Ukraina, Land und Volk ; eine gemeinfassliche Landeskunde

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kephalie weisen die Weißrussen auf (85,1). Die Schädeb
höhe ist am größten bei den Ukrainern (70,3), kleiner bei
den Russen (70,1), am kleinsten bei den Weißrussen
(66,1).
Der Schädelindex der Ukrainer zeigt eine ähnliche
territoriale Verbreitung wie der Wuchs. Die größte
Brachykephalie ist bei den Huzulen zu finden, gegen
Nordosten und Osten wird sie immer kleiner, so daß im
Don:s und Kubänj gebiete der Schädelindex am kleinsten
ist. Außerdem vermindert sich die Kurzköpfigkeit der
Ukrainer regelmäßig an den Grenzen des polnischen und
russischen Territoriums, infolge der jahrhundertelangen
Nachbarschaft. Bei den Russen ist die Kurzköpfigkeit
durch den finnischen Einschlag viel kleiner als bei den
Ukrainern, bei den Polen durch alte Mischungen mit
Finnen und einer uralten europäischen langköpfigen und
hellhaarigen Rasse.
Ebenso wie in der Schädelform zeigen die Ukrainer
auch in der Nasenform deutliche Unterschiede von
den Nachbarvölkern. Die Nase ist bei den Ukrainern
gewöhnlich gerade und schmal. Der Nasenindex der
Ukrainer beträgt 67,7, ist mithin etwas größer als bei den
Polen (66,2). Dann folgen die Russen (68,5) und die
Weißrussen (69,2).
Die Gesichtsbreite der Ukrainer beträgt im
Mittel 180, die der Polen 181, der Russen 182,
der Weiß*
russen 186, der Gesichtsindex: bei den Ukrainern 78,1,
bei den Weißrussen 76,2, bei den Polen 76,3, bei den Rus*
sen 76,7. Wir sehen auch hier den großen Unterschied
der Ukrainer von ihren Nachbarvölkern und deren Ahn*
lichkeit untereinander.
Die Haar? und u g e n f r b e ist ein bei weitem
nicht so sicheres anthropologisches Merkmal wie die
vorherbesprochenen, bildet jedoch eine wichtige Ergän*