Ukraina, Land und Volk ; eine gemeinfassliche Landeskunde

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viele Blöcke wackeln unter dem Fuße des Wanderers,
manche haben durch Zusammenstürze und Anhäufun»
gen natürliche Kammern und Höhlen gebildet. Die feb
sigen und von Blockmeeren bedeckten Kämme des Ge*
birges werden Arschyzja, die Gipfel Gorgan genannt, wo*
her auch der Gebirgsname kommt. Die Blocks oder
Schuttmeere heißen Zekit oder
Grechit.
In den höchsten Gruppen des Gorganygebirges (be*
sonders im. Swydowezj) finden sich auch deutliche Spu*
ren der Eiszeit,
ihre Stelle getretenen Sümpfen.
Gletscherkare mit kleinen Seen oder an
Ein prachtvolles, nur wenig gelichtetes
Urwaldkleid
bedeckt die Gorganykette. Die untere Waldzone ist aus
Buchen, Eschen und Tannen gemischt, die obere besteht
aus Fichten und Arven. Die Waldgrenze ist sehr unregeb
mäßig und schwankt zwischen 1000 und 1600 m. Berg*
wiesen gibt es wegen der Block? und Schuttmeere nur
wenige, dafür aber große und schöne, freilich schwer pas*
sierbare Legföhrenbestände.
Der letzte Abschnitt der ukrainischen Karpathen
wird Tschornohöry (Schwarze Berge) genannt.
erstreckt sich vom Prut und der Schwarzen Theiß bis
zum Prysloppaß, zum Tal der Wyschewä und der Gob
denen Bystryzja. In dieser breiten und langen Gebirgs*
Zone finden wir eine größere morphologische Mannig*
faltigkeit als in vorherbesprochenen Gebirgsabschnitten.
In der breiten Zone der nördlichen Vorberge, die mit
einem deutlichen Rand gegen das subkarpathische
Hügelland absetzt und sich bis in die Bukowina fortsetzt,
finden wir niedrige Kämme und rundliche Gipfel wie im
Hohen Beskyd. Nur stellenweise, auf Gipfeln und Tab
gehangen treten Felspartien auf. Dann folgt gegen das
Innere des Gebirges zu das breite, in weiche Schiefer ein*
gebettete Tal von 2äbje und darüber ragt die
Er
mächtige
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