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Ukraina, Land und Volk ; eine gemeinfassliche Landeskunde

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Weiler. Die Hütten sind fast durchwegs aus Lehm aub<br />

geführt <strong>und</strong> mit Stroh gedeckt.<br />

Städtische Ansiedelungen<br />

sind selten <strong>und</strong> klein, sämtlich unbedeutende Stapeb<br />

platze für Ackerbau? <strong>und</strong> Viehzuchtprodukte.<br />

Am Westrande Galizisch?Podoliens liegt Horodok<br />

(13.000 E.) an <strong>eine</strong>m großen, durch die Wereschyzja gc::<br />

bildeten Teich <strong>und</strong> Lubinj mit Schwefelbädern, an der<br />

Hnylä Lypa das altertümliche Rohatyn, an der Solotä<br />

Lypa Berezäny (13.000 E.) mit <strong>eine</strong>m großen Teich, am<br />

Koropezj Pidhäjzi <strong>und</strong> Monastyryssjka mit <strong>eine</strong>r Tabak?<br />

fabrik, an der Sstrypa Sboriw, durch den entscheidenden<br />

Sieg Chmelnyckyjs über die Polen <strong>und</strong> durch den darauf?<br />

folgenden Vertrag 1649, welcher für die <strong>Ukraina</strong> <strong>eine</strong> fast<br />

vollkommene Autonomie in den Rahmen des polnischen<br />

Staates gewährleistete, denkwürdig. Flußabwärts an der<br />

Sstrypa liegt die Handelsstadt Butschätsch (14.000 E.).<br />

Am Nordrande Podoliens, bereits im BuhsGebiete, liegt<br />

Sölotschiw (13.000 E.) <strong>und</strong> Ssässiw mit Papier? <strong>und</strong><br />

Töpferei?Industrie. Am Ssereth <strong>und</strong> in s<strong>eine</strong>m Gebiete<br />

liegen: Sbäraz, durch die Belagerung Chmelnyckyjs (1648)<br />

denkwürdig, Ternopil (34.000 E.), der wichtigste Eisen?<br />

bahnknotenpunkt <strong>und</strong> Handelsplatz Podohens mit<br />

großem Getreide?, Vieh? <strong>und</strong> Spiritushandel, Tereböwla,<br />

<strong>eine</strong> ehemalige ukrainische Fürstenresidenz, Tschortkiw,<br />

ein Knotenpunkt podolischer Lokalbahnen. Am Sbrutsch<br />

ist unter einigen Städtchen nur das Grenzstädtchen <strong>und</strong><br />

Grenzstation Pidwo}6tschysjka?Wo}ötschysjka erwäh?<br />

nenswert. Im Dnister?Canon liegt nur ein wichtigerer<br />

Ort, Salischtschyky, mit bedeutendem Obstbau. Alle<br />

Städte Galizisch?Podoliens sind Brückenstädte <strong>und</strong> liegen<br />

an bequemen Übergängen über die linksseitigen Dnister?<br />

Zuflüsse. Alle diese Übergänge wurden ehemals von<br />

Schlössern verteidigt, um welche sich dann Städte gt^<br />

bildet haben.

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