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(Heraklit) (1943) 2. Logik. Heraklits Lehre vom ... - gesamtausgabe

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§ 7. Die q)'U(JL~ als die wesentliche Fügung 149<br />

auS anderen Sätzen des <strong>Heraklit</strong> zu entnehmen ist, daß <strong>Heraklit</strong><br />

den Unterschied und das unmittelbar nie Vereinbare des<br />

gewöhnlichen Meinens und des wesentlichen Denkens kennt.<br />

Wir können hieraus ersehen, daß die unmittelbare Unvereinbarkeit<br />

mit dem gewöhnlichen Denken zum Wesen des wesentlichen<br />

Denkens gehört. Dieses ist seinem Wesen nach für<br />

den gewöhnlichen Verstand unmittelbar >unverständlichzugedachten< Mißdeutungen, um von den<br />

Anpöbelungen zu schweigen.<br />

Die Heftigkeit der Aussprüche der Denker über ihr Verhältnis<br />

zum gewöhnlichen Meinen entspringt in Wahrheit<br />

nicht der dürftigen Mißstimmung dessen, der nur beleidigt ist<br />

durch die übliche Verständnislosigkeit. Zwar kann man (weil<br />

man das überall und jederzeit kann) die Worte der Abwehr bei<br />

Parmenides und <strong>Heraklit</strong>, bei Platon und Descartes, bei Kant

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