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(Heraklit) (1943) 2. Logik. Heraklits Lehre vom ... - gesamtausgabe

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§ 4. Vorbereitwzg auf das Hören des A6yor; 251<br />

den sein, daß es Einverständnis ist zwischen Menschen, die sich<br />

eben durch dieses Einverständnis ferner oder näher stehen.<br />

Vielleicht aber steht der Mensch nicht nur mit Menschen im<br />

Einverständnis. Vielleicht auch und sogar gibt es ein Einverständnis,<br />

bei dem dasjenige, womit das Einverstehen besteht,<br />

das Selbe ist wie das, worüber das Einverstehen sich ergeben<br />

hat. Das 0J.l0AOYEiv wäre dann ein ausgezeichnetes. Und muß<br />

nicht das Einverständnis dort ein ausgezeichnetes sein, wo es<br />

das eigentliche Wissen - 'to OOlpOV - ausmachen soll? Womit ist<br />

dieses 0J.l0AOyEiv im Einverständnis? <strong>Heraklit</strong> sagt es: 'toü A6yolJ<br />

u'X.ououV'ta; - im horchsamen Hören auf den A6yo; ist das Wissen,<br />

das im Einverständnis steht - womit? Womit anders als<br />

mit dem A6yo; selbst? Kann es eine ursprünglichere 0J.l0Äoyta<br />

geben als diejenige mit dem A6yo; selbst? Offenbar nicht; hier<br />

ist das ÄeYELv ein solches, das das Gleiche sagt, was der Logos<br />

sagt. Aber was ist 0 A6yo;, »der Logos«? <strong>Heraklit</strong> sagt es nicht<br />

und sagt es doch, indem er sagt, worüber das eigentliche Einverständnis<br />

besteht, wenn es Einverständnis ist mit »dem<br />

Logos«.<br />

0J.l0ÄOYELV OOlPOV Eonv EV Jt

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