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(Heraklit) (1943) 2. Logik. Heraklits Lehre vom ... - gesamtausgabe

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§ J. Der Anfang des anfänglich Zu-denkenden 55<br />

»Es ist (d. h. es besteht der Möglichkeit und inneren Notwendigkeit<br />

nach) irgendein Wissen, das in den Blick aufnimmt<br />

das Seiende, insofern es Seiendes ist, (ein Wissen also das)<br />

demnach auch (in den Blick nimmt) dasjenige was diesem<br />

(dem Seienden insofern es Seiendes ist) an ihm selbst zukommt.«<br />

Nach diesem Satz des Aristoteles ist das wesentliche Denken<br />

irgendein Wissen. Dies Wissen hat die Art, das von ihm Zuwissende<br />

in den Blick aufzunehmen. In den Blick genommen<br />

wird 'to ov, das Seiende, aber TI ov; das sagt: der Blick ist ein<br />

Hinblick darauf, daß das Seiende ein Seiendes ist. Am Seienden<br />

soll nicht das Nächstliegende begafft werden, daß es ein<br />

Haus oder ein Baum, ein Esel oder ein Mensch oder etwas<br />

anderes ist, sondern das Seiende soll >nur< auf das anscheinend<br />

Ferne hin angeblickt werden, inwiefern es, das Seiende, als<br />

ein Seiendes bestimmt ist. Seiendes ist aber ein Seiendes dadurch<br />

und allein dadurch, daß es >istdas Seinseiend< ist?<br />

Was kennzeichnet überhaupt das >Seiend< als ein solches?

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