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R - Institut für Theoretische Weltraum- und Astrophysik der Universität

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3 Analytische Mechanik<br />

Wir bestimmen jetzt die zwei Lagrange-Gleichungen<br />

<strong>und</strong><br />

Mit<br />

<strong>und</strong><br />

∂L<br />

∂θ1<br />

∂L<br />

∂ ˙ θ1<br />

d ∂L<br />

dt ∂ ˙ θ1<br />

d ∂L<br />

dt ∂ ˙ θ1<br />

d ∂L<br />

dt ∂ ˙ θ2<br />

− ∂L<br />

∂θ1<br />

− ∂L<br />

∂θ2<br />

= 0 (3.112)<br />

= 0 . (3.113)<br />

= −m2l1l2 ˙ θ1 ˙ θ2 sin (θ1 − θ2) − m1l1g sin θ1 − m2l1g sin θ1 ,<br />

= m1l 2 1 ˙ θ1 + m2l 2 1 ˙ θ1 + m2l1l2 ˙ θ2 cos (θ1 − θ2)<br />

= m1l 2 1 ¨ θ1 + m2l 2 1 ¨ θ1 + m2l1l2 ¨ θ2 cos (θ1 − θ2)<br />

−m2l1l2 ˙ �<br />

θ2 [sin (θ1 − θ2)] ˙θ1 − ˙ �<br />

θ2<br />

folgt <strong>für</strong> die erste Lagrange-Gleichung (3.112)<br />

Ebenso mit<br />

<strong>und</strong><br />

(m1 + m2) l 2 1 ¨ θ1 + m2l1l2 ¨ θ2 cos (θ1 − θ2) +<br />

m2l1l2 ˙ θ 2 2 sin (θ1 − θ2) + (m1 + m2) l1g sin θ1 = 0 . (3.114)<br />

∂L<br />

∂θ2<br />

∂L<br />

∂ ˙ θ2<br />

d ∂L<br />

dt ∂ ˙ θ2<br />

= m2l1l2 ˙ θ1 ˙ θ2 sin (θ1 − θ2) − m2l2g sin θ2 ,<br />

= m2l 2 2 ˙ θ2 + m2l1l2 ˙ θ1 cos (θ1 − θ2)<br />

= m2l 2 2 ¨ θ2 + m2l1l2 ¨ θ1 cos (θ1 − θ2)<br />

−m2l1l2 ˙ �<br />

θ1 [sin (θ1 − θ2)] ˙θ1 − ˙ �<br />

θ2<br />

folgt <strong>für</strong> die zweite Lagrange-Gleichung (3.113)<br />

m2l 2 2 ¨ θ2 + m2l1l2 ¨ θ1 cos (θ1 − θ2) − m2l1l2 ˙ �<br />

θ1 [sin (θ1 − θ2)] ˙θ1 − ˙ �<br />

θ2<br />

−m2l1l2 ˙ θ1 ˙ θ2 sin (θ1 − θ2) + m2l2g sin θ2 = 0<br />

also l 2 2 ¨ θ2 + l1l2 ¨ θ1 cos (θ1 − θ2) − l1l2 ˙ θ 2 1 sin (θ1 − θ2) + l2g sin θ2 = 0 . (3.115)<br />

Für den Spezialfall gleicher Massen (m1 = m2 = m) <strong>und</strong> Aufhängelängen l1 = l2 = l<br />

reduzieren sich die beiden Lagrange-Gleichungen (3.114)–(3.115) auf das nichtlineare System<br />

(a) 2l ¨ θ1 + l ¨ θ2 cos (θ1 − θ2) + l ˙ θ 2 2 sin (θ1 − θ2) + 2g sin θ1 = 0<br />

(b) l ¨ θ2 + l ¨ θ1 cos (θ1 − θ2) − l ˙ θ 2 1 sin (θ1 − θ2) + g sin θ2 = 0 , (3.116)<br />

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