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R - Institut für Theoretische Weltraum- und Astrophysik der Universität

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5.3 Kanonische Transformationen<br />

vertauscht die Rolle von Impulsen <strong>und</strong> Koordinaten, denn aus den Transformationsgleichungen<br />

(5.58)–(5.59) folgt<br />

pj = ∂F1<br />

∂qj<br />

<strong>und</strong> Pj = − ∂F1<br />

∂Qj<br />

= Qj<br />

= −qj .<br />

Dieses Beispiel zeigt sehr schön die Gleichwertigkeit von Begriffen wie Koordinaten <strong>und</strong><br />

Impulsen in <strong>der</strong> Hamilton-Mechanik.<br />

Übungsaufgabe:<br />

A5.3.2) Zeigen Sie, dass auch F4 = − �<br />

j pjPj die Vertauschungstransformation ergibt.<br />

(d) Spezielle Transformation:<br />

Für spätere Diskussion betrachten wir die Erzeugende<br />

F1 (q, Q, t) = m<br />

2 ωq2 cot Q , (5.74)<br />

wobei m <strong>und</strong> ω Konstanten bezeichnen.<br />

Aus den Transformationsgleichungen (5.58)–(5.59) erhalten wir dann<br />

p = ∂F1<br />

= mωq cot Q<br />

∂q<br />

<strong>und</strong> P = − ∂F1<br />

= −m<br />

∂Q 2 ωq2<br />

1<br />

− sin2 mωq2<br />

=<br />

Q 2 sin2 o<strong>der</strong><br />

<strong>und</strong> damit<br />

q<br />

p<br />

=<br />

=<br />

Q<br />

�<br />

2P<br />

sin Q<br />

mω<br />

�<br />

2P Q<br />

mω sin Qcos<br />

mω sin Q<br />

(5.75)<br />

= √ 2mωP cos Q . (5.76)<br />

Da die Erzeugende (5.74) die Zeit nicht enthält, folgt aus Gleichung (5.60) <strong>für</strong> die neue<br />

Hamilton-Funktion<br />

¯H (Q, P ) = H (q (Q, P ) , p (Q, P )) . (5.77)<br />

Wir wenden diese spezielle Erzeugende auf den Fall des linearen harmonischen Oszillators an.<br />

5.3.3 Anwendung: linearer harmonischer Oszillator<br />

Mit V = (k/2)q 2 gilt <strong>für</strong> die Hamilton-Funktion des linearen harmonischen Oszillators<br />

H = T + V = m<br />

2 ˙q2 + kq2<br />

2<br />

p2 kq2<br />

= +<br />

2m 2 .<br />

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