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R - Institut für Theoretische Weltraum- und Astrophysik der Universität

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Durch Aufsummieren folgt sowohl<br />

als auch<br />

m�<br />

j=1<br />

m�<br />

j=1 k=1<br />

λj<br />

3.11 Hamiltonsches Prinzip<br />

n�<br />

ajkδqk = 0 , (3.172)<br />

n�<br />

ajkδqk = 0 , (3.173)<br />

k=1<br />

wobei die Lagrangeschen Multiplikatoren λj, j = 1, 2, . . . , m, unbestimmte Parameter, im<br />

Allgemeinen Funktionen <strong>der</strong> Zeit sind.<br />

Da verschwindend, können wir nun Gleichung (3.173) o<strong>der</strong> dessen Zeitintegral<br />

� t2<br />

zum Hamiltonschen Prinzip (3.163)<br />

δS = δ<br />

� t2<br />

t1<br />

t1<br />

m�<br />

j=1 i=1<br />

L (q1, . . . , qn, ˙q1, . . . , ˙qn, t) dt =<br />

dazu addieren <strong>und</strong> erhalten<br />

⎛<br />

� t2 n�<br />

⎝ ∂L<br />

−<br />

∂qi<br />

d<br />

� �<br />

∂L<br />

+<br />

dt ∂ ˙qi<br />

t1<br />

i=1<br />

n�<br />

λjajiδqi dt = 0 , (3.174)<br />

� t2<br />

t1<br />

m�<br />

j=1<br />

n�<br />

�<br />

∂L<br />

−<br />

∂qi<br />

d<br />

�<br />

∂L<br />

δqi dt = 0 ,<br />

dt ∂ ˙qi<br />

i=1<br />

λjaji<br />

⎞<br />

⎠ δqi dt = 0 . (3.175)<br />

Die δqi sind natürlich noch nicht unabhängig voneinan<strong>der</strong>, son<strong>der</strong>n durch die m Beziehungen<br />

(3.171) miteinan<strong>der</strong> verknüpft. Das heißt: während die ersten n − m von ihnen<br />

unabhängig voneinan<strong>der</strong> gewählt werden können, sind die letzten m <strong>der</strong> δqi dann durch Gleichung<br />

(3.171) festgelegt. Allerdings bleiben die Werte <strong>der</strong> Lagrange-Parameter λj zu unserer<br />

freien Verfügung.<br />

Wir wählen die λj so, dass<br />

∂L<br />

∂qi<br />

− d<br />

dt<br />

� ∂L<br />

∂ ˙qi<br />

�<br />

+<br />

m�<br />

λjaji = 0 , i = n − m + 1, . . . , n (3.176)<br />

j=1<br />

<strong>und</strong> betrachten diese Gleichungen als die Bewegungsgleichungen <strong>für</strong> die letzten m Variablen<br />

qi.<br />

Mit den durch (3.176) bestimmten λj können wir Gleichung (3.175) zu<br />

� t2<br />

t1<br />

n−m �<br />

i=1<br />

⎛<br />

⎝ ∂L<br />

−<br />

∂qi<br />

d<br />

dt<br />

� ∂L<br />

∂ ˙qi<br />

�<br />

+<br />

m�<br />

j=1<br />

λjaji<br />

⎞<br />

⎠ δqi dt = 0 (3.177)<br />

reduzieren. Die hierin auftretenden δqi sind nun unabhängig voneinan<strong>der</strong> <strong>und</strong> es folgt<br />

∂L<br />

−<br />

∂qi<br />

d<br />

� � m� ∂L<br />

+ λjaji = 0 ,<br />

dt ∂ ˙qi<br />

i = 1, 2, . . . , n − m . (3.178)<br />

j=1<br />

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