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R - Institut für Theoretische Weltraum- und Astrophysik der Universität

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6.5 Das Trägheitsellipsoid<br />

Setzen wir die Lösung I = I1 in das Gleichungssystem (6.74) ein, so folgt das System<br />

2ω1 − ω2 − ω3 = 0<br />

−ω1 + 2ω2 − ω3 = 0<br />

−ω1 − ω2 + 2ω3 = 0 ,<br />

mit <strong>der</strong> Lösung ω1 = ω2 = ω3 <strong>und</strong> damit <strong>für</strong> den normierten Eigenvektor �n1 = 3 −1/2 (1, 1, 1),<br />

<strong>der</strong> in Richtung des Schwerpunktes zeigt. Ebenso verfährt man mit <strong>der</strong> zweiten entarteten<br />

Lösung I2,3, die auf die drei identischen Gleichungen<br />

ω1 + ω2 + ω3 = 0<br />

führt. Eine mögliche Wahl des Eigenvektors ist �n2 = 6 −1/2 (2, −1, −1).<br />

6.5 Das Trägheitsellipsoid<br />

Zur Veranschaulichung <strong>der</strong> Richtungsabhängigkeit des Trägheitsmoments Θ�n dient das sogenannte<br />

Trägheitsellipsoid. Wie in Abb. 6.12 skizziert, geben wir eine beliebige Rotationsachse<br />

durch den Einheitsvektor �n = (cos α, cos β, cos γ) mit den Richtungskosini vor.<br />

x<br />

z<br />

α<br />

γ<br />

Abbildung 6.12: Zum Trägheitsellipsoid<br />

β<br />

n<br />

y<br />

219

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