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R - Institut für Theoretische Weltraum- und Astrophysik der Universität

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2.4 Integration <strong>der</strong> Bewegungsgleichungen<br />

Mit den Anfangsbedingungen z(t = 0) = 0 <strong>und</strong> ˙z(t = 0) = V0 > 0 <strong>für</strong> den senkrechten<br />

Wurf nach oben, ergeben die Integrationen von Gleichung (2.69) nach <strong>der</strong> Zeit<br />

˙z(t) = v(t) = V0 − gt , z(t) = V0t − 1<br />

2 gt2 . (2.70)<br />

Bezeichnet T die Steigzeit bis zum Umkehrpunkt ˙z(T ) = 0, so ergibt sich aus Gleichung<br />

(2.70a) diese zu T = V0/g. Gemäß Gleichung (2.70b) berechnet man die maximale Steighöhe<br />

h dann zu<br />

h = z(T ) = V0T − g<br />

2 T 2 =<br />

V 2<br />

0<br />

g<br />

− 1<br />

2<br />

V 2<br />

0<br />

g<br />

= 1<br />

2<br />

V 2<br />

0<br />

g<br />

(2.71)<br />

Drückt man gemäß (2.70a) die Zeit t = (V0 − v)/g durch die Geschwindigkeit aus <strong>und</strong> setzt<br />

dies in Gleichung (2.70b) ein, so folgt<br />

o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Zusammenhang<br />

z(t) = 1<br />

�<br />

2V0 (V0 − v) − (V0 − v)<br />

2g<br />

2�<br />

= V 2<br />

2.4.6 Schiefer Wurf im Schwerefeld ohne Reibung<br />

0<br />

− v2<br />

2g<br />

= h − v2<br />

2g<br />

, (2.72)<br />

v(z) = � 2g(h − z) . (2.73)<br />

Im Unterschied zum gerade behandelten Fall des senkrechten Wurfs untersuchen wir jetzt<br />

den schrägen Wurf, d.h. die Anfangsgeschwindigkeit hat zwei Komponenten gemäß<br />

˙�r(t = 0) = �v0 = V0 (cos α�e2 + sin α�e3) , V0 > 0 , (2.74)<br />

wobei α den Abwurfwinkel bezeichnet (siehe Abb. 2.4). Im Fall α = π/2 ergibt sich gerade<br />

wie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Fall des senkrechten Wurfs.<br />

z<br />

e 3<br />

e 2<br />

V 0<br />

α<br />

Abbildung 2.4: Schräger Wurf<br />

y<br />

61

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