16.11.2012 Aufrufe

R - Institut für Theoretische Weltraum- und Astrophysik der Universität

R - Institut für Theoretische Weltraum- und Astrophysik der Universität

R - Institut für Theoretische Weltraum- und Astrophysik der Universität

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Es ist<br />

�vi · ∂�vi<br />

∂ ˙<br />

qj<br />

= 1<br />

2<br />

so dass Q (r)<br />

j = −<br />

∂<br />

∂qj ˙<br />

N�<br />

i=1<br />

Trick: Sei F die Stammfunktion von f, also<br />

dann gilt<br />

d<br />

dx<br />

� a(x)<br />

0<br />

� a(x)<br />

0<br />

(�vi · �vi) = 1<br />

2<br />

Ki (vi) ∂vi<br />

∂ ˙<br />

qj<br />

dy f(y) = F (a(x)) − F (0) ,<br />

3.13 Geschwindigkeitsabhängige Kräfte<br />

∂v 2 i<br />

∂ ˙<br />

qj<br />

∂vi<br />

= vi<br />

∂qj ˙<br />

,<br />

. (3.246)<br />

dy f(y) = d<br />

[F (a(x)) − F (0)] = f(a(x))da(x) . (3.247)<br />

dx dx<br />

Wenden wir diesen Trick auf Gleichung (3.246) an, dann gilt:<br />

∂<br />

∂ ˙<br />

qj<br />

� vi<br />

0<br />

d˜vi Ki (˜vi) = Ki (vi) ∂vi<br />

∂qj ˙<br />

N�<br />

<strong>und</strong> wir erhalten Q (r)<br />

j = − ∂<br />

∂ ˙<br />

qj<br />

mit <strong>der</strong> Dissipationsfunktion<br />

D ≡<br />

Damit wird dann aus (3.244)<br />

� �<br />

d ∂L<br />

−<br />

dt ∂ ˙qj<br />

∂L<br />

∂qj<br />

N�<br />

i=1<br />

� vi<br />

0<br />

+ ∂D<br />

∂ ˙qj<br />

i=1<br />

� vi<br />

0<br />

d˜vi Ki (˜vi) = − ∂D<br />

∂ ˙<br />

qj<br />

, (3.248)<br />

d˜vi Ki (˜vi) . (3.249)<br />

= 0 , j = 1, . . . , s . (3.250)<br />

Beispiel: Im Fall <strong>der</strong> Stokesschen Reibung (2.81), � F (r)<br />

i = −Ki�vi, ist Ki(vi) = Kivi, so dass<br />

nach Gleichung (3.249)<br />

D =<br />

N�<br />

i=1<br />

Ki<br />

� vi<br />

0<br />

d˜vi ˜vi = 1<br />

2<br />

N�<br />

i=1<br />

Kiv 2 i . (3.251)<br />

Diese spezielle Dissipationsfunktion wird als Rayleighsche Dissipationsfunktion bezeichnet.<br />

Die vom System gegen die Reibung geleistete Arbeit ist<br />

dW = −<br />

N�<br />

i=1<br />

�F (r)<br />

i<br />

· d�ri = −<br />

N�<br />

i=1<br />

�F (r)<br />

i<br />

· �vidt =<br />

N�<br />

i=1<br />

Kiv 2 i dt = 2D dt , (3.252)<br />

d.h. die Leistung (dW/dt) = 2D ist gleich dem doppelten Wert <strong>der</strong> Dissipationsfunktion. Da<br />

diese Energie in Wärme umgewandelt wird <strong>und</strong> dem System dadurch verloren geht, spricht<br />

man von Energiedissipation, was auch die Namensgebung <strong>für</strong> die Funktion D rechtfertigt.<br />

127

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!