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R - Institut für Theoretische Weltraum- und Astrophysik der Universität

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8.3 Dichte <strong>und</strong> Druck des Universums<br />

<strong>der</strong> Druck p im Volumenelement die Arbeit pdV leistet, die die Energie im Volumenelement<br />

so vermin<strong>der</strong>t, dass <strong>für</strong> eine Kugel mit dem Radius R<br />

�<br />

d ρ 4<br />

3 πR3<br />

� �<br />

4<br />

= −pd<br />

3 πR3<br />

�<br />

ist. Es folgt<br />

d � ρR3� dt<br />

o<strong>der</strong> R dρ<br />

dR<br />

+ 3 (ρ + p)<br />

dt dt<br />

Wir schreiben die Friedmann-Gleichung (8.5) als<br />

= −p dR3<br />

dt<br />

Wir berechnen die zeitliche Ableitung dieser Beziehung:<br />

d. h.<br />

d<br />

dt<br />

� �2 dR<br />

dt<br />

dR<br />

dt<br />

, (8.6)<br />

= 0 . (8.7)<br />

� �2 dR<br />

=<br />

dt<br />

8<br />

3 πGρR2 − kR 2 (t1) . (8.8)<br />

= 2 dR<br />

dt<br />

d2R 4<br />

=<br />

dt2 3 πGR<br />

d2R 8<br />

=<br />

dt2 3 πG<br />

�<br />

2R dR<br />

�<br />

dρ<br />

ρ + R2<br />

dt dt<br />

�<br />

2 dR<br />

�<br />

ρ + Rdρ .<br />

dt dt<br />

Auf <strong>der</strong> rechten Seite benutzen wir Gleichung (8.7) <strong>für</strong> Rdρ/dt mit dem Ergebnis<br />

so dass<br />

dR d<br />

dt<br />

2R dt2 =<br />

4<br />

3 πGRdR [2ρ − 3 (ρ + p)] ,<br />

dt<br />

d2R dt2 = −4 πG (ρ + 3p) R .<br />

3<br />

(8.9)<br />

Die beiden Gleichungen (8.8) <strong>und</strong> (8.9) werden als Einstein-Gleichungen <strong>der</strong> Kosmologie<br />

bezeichnet.<br />

8.3 Dichte <strong>und</strong> Druck des Universums<br />

Der Druck des Universums wird durch die Energiedichte <strong>der</strong> Bestandteile des Universums<br />

bestimmt. Die Energiedichte kommt durch Materie, Strahlung o<strong>der</strong> das Vakuum zustande.<br />

Jede dieser Komponenten ergibt einen an<strong>der</strong>en Druck.<br />

Die Energiedichte <strong>der</strong> Materie erzeugt keinen Druck, <strong>der</strong> die Expansion des Universums<br />

beeinflusst. In unserer Näherung stoßen Galaxien nicht zusammen <strong>und</strong> erzeugen daher keinen<br />

thermischen Druck, wie etwa Moleküle in einem Gas. Zwischen <strong>der</strong> Energiedichte <strong>und</strong> dem<br />

Druck elektromagnetischer Strahlung besteht <strong>der</strong> Zusammenhang<br />

pγ = 1<br />

3 ργ . (8.10)<br />

,<br />

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