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R - Institut für Theoretische Weltraum- und Astrophysik der Universität

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Aus <strong>der</strong> Lagrange-Funktion (6.119) folgt<br />

<strong>und</strong><br />

d ∂L<br />

dt ∂ ˙ θ = Θ1 ¨ ∂L<br />

θ ,<br />

∂θ = Θ1 ˙ φ 2 sin θ cos θ + Θ3<br />

= sin θ<br />

so dass die erste Lagrange-Gleichung lautet<br />

Θ1 ¨ θ − sin θ<br />

6.8 Lagrange-Mechanik des starren Körpers<br />

� � �<br />

˙ψ + φ˙ cos θ<br />

�<br />

Mgl + ˙ φ 2 (Θ1 − Θ3) cos θ − Θ3 ˙ φ ˙ ψ<br />

�<br />

(Θ1 − Θ3) ˙ φ 2 cos θ − Θ3 ˙ ψ ˙ φ + Mgl<br />

Mit θ = θ0 = const folgt ¨ θ = 0 <strong>und</strong> diese Lagrange-Gleichung liefert<br />

− ˙ �<br />

φ sin θ + Mgl sin θ<br />

�<br />

,<br />

�<br />

= 0 .<br />

(Θ1 − Θ3) ˙ φ 2 cos θ0 − Θ3 ˙ ψ ˙ φ + Mgl = 0 . (6.134)<br />

Ebenso erhalten wir aus <strong>der</strong> Lagrange-Funktion (6.119)<br />

<strong>und</strong><br />

so dass<br />

∂L<br />

∂φ<br />

∂L<br />

= 0<br />

∂ ˙ φ = Θ1 sin 2 θ ˙ φ + Θ3<br />

= Θ1 sin 2 θ0 ˙ φ + Θ3<br />

Θ1 sin 2 θ0 ¨ φ + Θ3 cos θ0<br />

� �<br />

˙ψ + φ˙ cos θ cos θ<br />

� �<br />

˙ψ + φ˙ cos θ0 cos θ0 ,<br />

Schließlich erhalten wir aus <strong>der</strong> Lagrange-Funktion (6.119)<br />

<strong>und</strong><br />

∂L<br />

∂ψ<br />

∂L<br />

∂ ˙ ψ<br />

= 0<br />

= Θ3<br />

= Θ3<br />

� �<br />

˙ψ + φ˙ cos θ<br />

� �<br />

˙ψ + φ˙ cos θ0<br />

� �<br />

¨ψ + φ¨ cos θ0 = 0 . (6.135)<br />

so dass aus <strong>der</strong> Lagrange-Gleichung bezüglich ψ folgt<br />

� �<br />

¨ψ + φ¨ cos θ0 = 0 . (6.136)<br />

Θ3<br />

Setzen wir Gleichung (6.136) in Gleichung (6.135) ein, so folgt sofort ¨ φ = 0 <strong>und</strong> damit<br />

˙φ = ˙ φ0 = const. Damit ergibt sich gemäß Gleichung (6.136) ˙ ψ = ˙ ψ0 = const. Beide<br />

Konstanten müssen Gleichung (6.134) erfüllen; d.h.<br />

,<br />

(Θ1 − Θ3) cos θ0 ˙ φ 2 0 − Θ3 ˙ φ0 ˙ ψ0 + Mgl = 0 . (6.137)<br />

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