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R - Institut für Theoretische Weltraum- und Astrophysik der Universität

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Weil � A(�r, t) nicht von <strong>der</strong> Geschwindigkeit �v abhängt, gilt<br />

so dass<br />

Ax = ∂<br />

(Axvx) =<br />

∂vx<br />

∂<br />

� �<br />

�A · �v ,<br />

∂vx<br />

�<br />

Fx ∂<br />

= − Φ −<br />

e ∂x<br />

1<br />

c �v · � �<br />

A − 1<br />

�<br />

d ∂<br />

c dt ∂vx<br />

3.13 Geschwindigkeitsabhängige Kräfte<br />

� �<br />

�A · �v<br />

�<br />

. (3.234)<br />

Da das skalare Potential Φ(�r, t) ebenfalls nicht von <strong>der</strong> Geschwindigkeit �v abhängt, dürfen<br />

wir schreiben<br />

Fx = − ∂U d ∂U<br />

+<br />

∂x dt ∂vx<br />

, (3.235)<br />

mit dem generalisierten Potential<br />

U ≡ eΦ − e<br />

c � A · �v . (3.236)<br />

Entsprechendes gilt <strong>für</strong> die y- <strong>und</strong> z-Komponente <strong>der</strong> Lorentzkraft, d.h.<br />

Fy = − ∂U d ∂U<br />

+ , Fz = −<br />

∂y dt ∂vy<br />

∂U d ∂U<br />

+ ,<br />

∂z dt ∂vz<br />

so dass allgemein F � = −∇�rU � + d<br />

� �<br />

�∇�vU . (3.237)<br />

dt<br />

Die Gleichungen (3.235) <strong>und</strong> (3.237) erfüllen genau die in Gleichung (3.228) gestellten Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

an das verallgemeinerte Potential V ∗ .<br />

Für die Lagrange-Funktion (3.229) folgt mit V ∗ = U:<br />

Für den zu qk kanonisch konjugierten Impuls erhalten wir dann<br />

L = T − eΦ + e<br />

c � A · �v . (3.238)<br />

ˆpk = ∂L<br />

∂ ˙qk<br />

= ∂T<br />

+<br />

∂ ˙qk<br />

e<br />

c � A · ∂�v<br />

∂ ˙qk<br />

. (3.239)<br />

Liegen keine Zwangsbedingungen vor, so sind die verallgemeinerten Koordinaten qk gleich<br />

den natürlichen Koordinaten xk. Es gilt dann <strong>für</strong> den zu xk kanonisch konjugierten Impuls<br />

ˆpk = ∂T<br />

+<br />

∂ ˙xk<br />

e<br />

c � A · ∂�v<br />

∂ ˙xk<br />

= pk + e<br />

c Ak , (3.240)<br />

wobei pk <strong>der</strong> lineare Impuls ist. Also ist <strong>der</strong> kanonisch konjugierte Gesamtimpuls des Teilchens<br />

ˆ�p = �p + e<br />

c � A , (3.241)<br />

d.h. ein Teilchen im Magnetfeld än<strong>der</strong>t seinen Impuls um e/c � A. Dies ist ein Beispiel da<strong>für</strong>,<br />

dass <strong>der</strong> kanonisch konjugierte Impuls bei geschwindigkeitsabhängigem Potential nicht mit<br />

dem mechanischen Linearimpuls übereinstimmt.<br />

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