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R - Institut für Theoretische Weltraum- und Astrophysik der Universität

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8.3.4 Quintessenz<br />

8.4 Vakuumdruck<br />

Nehmen wir an, dass im Universum eine Komponente existiert mit <strong>der</strong> Druck-Energie-<br />

Beziehung<br />

pw = wρw , (8.18)<br />

wobei w konstant ist. Mit Gleichung (8.11) erhalten wir dann <strong>für</strong><br />

d � ρwR 3+3w�<br />

dt<br />

= R 3w d � ρwR 3�<br />

dt<br />

3w dR3<br />

−pwR<br />

3 dR3w<br />

+ ρwR<br />

dt<br />

=<br />

+ 3wρwR 3w+2 dR<br />

dt =<br />

dt<br />

3w+2 dR<br />

3w+2 dR<br />

−wρw3R + 3wρwR<br />

dt dt<br />

= 0 , (8.19)<br />

so dass ρw(t) ∝ R −3−3w (t) . (8.20)<br />

Die früheren Gleichungen (8.12), (8.13) <strong>und</strong> (8.14) ergeben sich gerade als Spezialfälle <strong>der</strong><br />

Gleichung (8.20) <strong>für</strong> die Werte w = 0, w = 1/3 <strong>und</strong> w = −1. Eine Vielzahl von Hypothesen<br />

über die Bestandteile des Universums existieren unter dem Namen von Quintessenz-<br />

Modellen, bei denen man das Druck-Energie-Verhältnis w frei wählt, insbeson<strong>der</strong>e kleiner<br />

als −1/3 wählt <strong>und</strong> auch als zeitabhängig untersucht.<br />

8.4 Vakuumdruck<br />

Die Energiedichte ist die Zeit-Zeit-Komponente T00 des relativistischen Energie-Impuls-Tensors<br />

Tµν. In einem homogenen gleichförmig expandierenden Universum verschwinden <strong>für</strong> einen<br />

Beobachter, <strong>der</strong> das Universum in Ruhe beobachtet, alle nichtdiagonalen Tensorelemente<br />

Tµν = 0 <strong>für</strong> µ �= ν, <strong>und</strong> es gilt<br />

⎛<br />

ρ 0 0<br />

⎞<br />

0<br />

⎜<br />

Tµν = ⎜0<br />

⎝0<br />

p<br />

0<br />

0<br />

p<br />

0 ⎟<br />

0⎠<br />

. (8.21)<br />

0 0 0 p<br />

Eine Lorentz-Transformation auf ein an<strong>der</strong>es Inertialsystem, das sich mit <strong>der</strong> Geschwindigkeit<br />

−v in z-Richtung bewegt, ergibt gemäß Gleichung (7.45)<br />

mit (c=1) Λ ν µ =<br />

Wir erhalten dann<br />

T ′<br />

µν = Λ α µΛ η νTαη ,<br />

⎛<br />

√ 1 0<br />

1−v2 ⎜ 0 1<br />

⎜<br />

⎝ 0 0<br />

0<br />

0<br />

1<br />

⎞<br />

√ v<br />

1−v2 ⎟<br />

0 ⎟ .<br />

0 ⎠<br />

(8.22)<br />

(8.23)<br />

√ v<br />

1−v2 0 0 1<br />

√ 1−v 2<br />

T ′<br />

00 = ρ + v2p ′<br />

, T<br />

1 − v2 11 = T ′<br />

22 = T ′<br />

33 = p + v2ρ . (8.24)<br />

1 − v2 255

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