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R - Institut für Theoretische Weltraum- und Astrophysik der Universität

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is zur ersten Ordnung ergibt:<br />

dψ = ψ(x + dx, y + dy, z + dz) − ψ(x, y, z) � ∂ψ<br />

∂x<br />

1.9 Vektorielle Differentialoperatoren<br />

dx + ∂ψ<br />

∂y<br />

Mit d�r = (dx, dy, dz) lässt sich dψ auch als Skalarprodukt schreiben<br />

dψ = � ∇ψ · d�r =<br />

� ∂ψ<br />

∂x<br />

�<br />

∂ψ ∂ψ<br />

, ,<br />

∂y ∂z<br />

· (dx, dy, dz) = ∂ψ<br />

∂x<br />

dx + ∂ψ<br />

∂y<br />

∂ψ<br />

dy + dz .<br />

∂z<br />

∂ψ<br />

dy + dz , (1.87)<br />

∂z<br />

womit die Behauptungen bewiesen sind. Q.E.D.<br />

Definition Äquipotentialfläche: Flächen, auf denen ψ(x, y, z) = const. ist, werden als<br />

Äquipotentialflächen bezeichnet.<br />

ψ(x, y, z) = const. ist äquivalent zu einem verschwindenden totalen Differential (dψ = 0),<br />

so dass mit Gleichung (1.87) <strong>für</strong> Äquipotentialflächen folgt<br />

dψ = 0 = � ∇ψ · d�rAF . (1.88)<br />

Es folgt <strong>der</strong> <strong>für</strong> die klassische Mechanik wichtige Satz: Der Gradient von ψ steht stets<br />

senkrecht auf den Äquipotentialflächen von ψ:<br />

�∇ψ ⊥ d�rAF<br />

(1.89)<br />

(Der Gradientenvektor � ∇ψ zeigt immer in Richtung des stärksten Zuwachses von ψ, weil<br />

dann <strong>der</strong> Zuwachs dψ parallel zu d�r ist, so dass das Skalarprodukt � ∇ψ · d�r maximal ist.)<br />

Bildet man das Skalarprodukt des Gradientenvektor mit einem beliebigen zweiten Vektor � B,<br />

so erhält man den neuen Operator<br />

� �<br />

�B · ∇�<br />

=<br />

Angewandt auf ein Skalarfeld Φ erhält man das skalare Feld � B · ( � ∇Φ):<br />

� �<br />

�B · ∇�<br />

Φ =<br />

3�<br />

i=1<br />

Bi<br />

∂<br />

Φ =<br />

∂xi<br />

Angewandt auf den Vektor � C erhält man<br />

� � 3�<br />

�<br />

3�<br />

�B · ∇�<br />

�C<br />

∂<br />

= Bi<br />

�C =<br />

∂xi<br />

i=1<br />

i=1<br />

Bi<br />

3�<br />

i=1<br />

Bi<br />

3�<br />

i=1<br />

∂C1<br />

,<br />

∂xi<br />

∂<br />

∂xi<br />

Bi<br />

∂Φ<br />

∂xi<br />

3�<br />

i=1<br />

einen neuen Vektor.<br />

Bei <strong>der</strong> Rechnung (1.92) ist die Reihenfolge wichtig:<br />

� � � �<br />

�B · ∇�<br />

�C �= C�<br />

�B · ∇�<br />

. (1.90)<br />

Bi<br />

= � � �<br />

B · �∇Φ<br />

∂C2<br />

,<br />

∂xi<br />

.<br />

3�<br />

i=1<br />

. (1.91)<br />

�<br />

∂C3<br />

Bi<br />

∂xi<br />

(1.92)<br />

25

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