16.11.2012 Aufrufe

R - Institut für Theoretische Weltraum- und Astrophysik der Universität

R - Institut für Theoretische Weltraum- und Astrophysik der Universität

R - Institut für Theoretische Weltraum- und Astrophysik der Universität

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

5 Hamilton-Mechanik<br />

Gemäß Gleichung (5.118) folgt dann<br />

px = ∂W<br />

∂x = αx = const. = p0 ,<br />

py = ∂W<br />

∂y = αy = const. = 0 ,<br />

<strong>und</strong> pz = ∂W<br />

∂z = � 2m (E − mgz) − α 2 x − α 2 y<br />

= � 2m (E − mgz) − p 2�1/2 0 .<br />

Letztere Gleichung <strong>für</strong> z = 0 liefert<br />

0 = � 2mE − p 2�1/2 0 ,<br />

o<strong>der</strong> E = p2 0<br />

2m .<br />

Damit folgt<br />

β1 = β2 = β3 = 0<br />

<strong>und</strong> die Bewegungsgleichungen (5.141)–(5.142) reduzieren sich auf<br />

5.7 Satz von Liouville<br />

� 1/2<br />

z(t) = − 1<br />

2 gt2 , x(t) = p0<br />

t , y(t) = 0 . (5.143)<br />

m<br />

Der Satz von Liouville hat gr<strong>und</strong>legende Bedeutung <strong>für</strong> die statistische Mechanik, d.h. <strong>der</strong><br />

Beschreibung von Systemen mit großer Teilchenanzahl O(10 23 ). Der Satz macht Aussagen<br />

über das Verhalten <strong>der</strong> Teilchendichte im Phasenraum als Funktion <strong>der</strong> Zeit t.<br />

p<br />

t = t 1<br />

G 1<br />

q<br />

t > t 1<br />

Abbildung 5.4: Bewegung eines Volumens im Phasenraum<br />

Wie in Abb. 5.4 skizziert, betrachten wir die Lage von f Massenpunkten zur Zeit t1 in einem<br />

Gebiet G1 im 2f-dimensionalen Phasenraum mit dem Volumen<br />

192<br />

∆V = ∆q1 · · · ∆qf ∆p1 · · · ∆pf .<br />

p<br />

G 2<br />

q

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!