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R - Institut für Theoretische Weltraum- und Astrophysik der Universität

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4 Das Zweikörper-Problem<br />

x<br />

φ<br />

l<br />

z<br />

r<br />

r = | r |<br />

Abbildung 4.2: Zur Illustration <strong>der</strong> Relativbewegung<br />

Die Koordinate φ taucht nicht in dieser Lagrange-Funktion auf, ist also zyklisch, so dass <strong>der</strong><br />

dazugehörige kanonisch konjugierte Impuls<br />

p<br />

pφ = ∂Lrel<br />

∂ ˙ φ = µr2 ˙ φ ≡ l = const. (4.19)<br />

eine Erhaltungsgröße ist. l ist <strong>der</strong> Betrag des Drehimpulses bezüglich des Schwerpunktsystems.<br />

Natürlich entspricht (4.19) <strong>der</strong> Lagrange-Gleichung <strong>der</strong> Relativbewegung bezüglich <strong>der</strong><br />

Koordinate φ.<br />

4.2.1 Flächensatz<br />

Das Ergebnis (4.19) hat eine einfache geometrische Interpretation:<br />

δφ<br />

r (t )<br />

1<br />

r (t )<br />

2<br />

Abbildung 4.3: Zur Illustration des Flächensatzes<br />

Wie in Abb. 4.3 skizziert, überstreicht <strong>der</strong> Radiusvektor �r(t) auf seiner Bahn im Zeitintervall<br />

dt = t2 −t1 die Fläche dA = 1/2r 2 dφ (Fläche des Dreiecks). Teilen wir durch dt, so erhalten<br />

134<br />

y

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