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TRANSVERSALE WIRTSCHAFTSETHIK - Universität St.Gallen

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dieser Ansprüche nicht entledigen kann – und nicht deswegen, weil sich<br />

diese Ansprüche aus dem Charakter ihrer Methode und Form aufdrängen<br />

würden.<br />

Darüberhinaus thematisiert die hier entwickelte Argumentation explizit die<br />

Notwendigkeit der Weiterentwicklung der ökonomischen Rationalität. Es<br />

geht dabei primär darum, die Akteure der Kommunikation, die Bereiche, zu<br />

mobilisieren und weiterzuentwickeln, so dass eine wirkliche Übersetzung,<br />

die ja letztlich immer defizitär bleiben muss, (nahezu) überflüssig werden<br />

würde. In diesem Sinne wird die methodische Implikation „Übersetzung“<br />

transformiert in eine methodische Implikation der „Öffnung“. Eine strukturell-inhaltliche<br />

Öffnung der Rationalitätsbereiche stellt dabei das Kriterium<br />

dar, welches auf einen weiterentwickelten <strong>St</strong>atus des Bereichs rückschließen<br />

lässt. In diesem weiterentwickelten <strong>St</strong>atus kann der Rationalitätsbereich<br />

adäquat den Verknüpfungstendenzen der transversalen Vernunft nachkommen,<br />

da deren – vormals externen – Ansprüche nun auf Entsprechungen<br />

im eigenen Bereich treffen. Wie dies aussehen kann, wird in Kapitel II und III<br />

deutlicher werden.<br />

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