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Hans Harald Isop - Philosophisch-Theologischen Hochschule SVD ...

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die außerhalb der Kompetenz einer einzelnen Diözese liegen, bei zum Beispiel Glaubens-<br />

fragen, Moralfragen oder Gesetzesfragen, kann eine Diözesansynode vorschlagen, dass<br />

diese Fragen zur richtigen Instanz zum weiteren Studium weitergeleitet werden. 274<br />

Anders Piltz beschrieb bereits im Vorfeld der Synode das, was eine Diözesansynode<br />

wie die des Bistums Stockholm eigentlich ausmacht:<br />

Nach dem Vorbild der Zusammenkunft der Apostel in Jerusalem im Jahr 49 (lies Apostel-<br />

geschichte, Kapitel 15) versammelt man sich um seinen Bischof, um seine Einheit im<br />

Leib Christi zu bezeugen und um Klarheit darüber zu erhalten, wie man handeln muss.<br />

Die, die eine gemeinsame Verantwortung haben, müssen auch gemeinsam beten. Alle Zu-<br />

sammenkünfte werden mit [einem] Gottesdienst eingeleitet, und ins Zentrum, für die Bli-<br />

cke aller, wird das aufgeschlagene Evangelienbuch hingestellt. Dies zeigt unsere Aufgabe:<br />

das Evangelium in unsere konkreten Verhältnisse zu übersetzen. 275<br />

Um einen Einblick in die Arbeit der Stockholmer Diözesansynode zu gewähren, sei<br />

im Folgenden der Tagesablauf der zweiten Session, 2. bis 7. Oktober 1995, zusam-<br />

mengefasst. 276<br />

Montag, der 2. Oktober, wurde um 14.30 Uhr mit einer Eucharistiefeier in der<br />

mittelalterlichen Klosterkirche, der „Blåkyrka“, eingeleitet. 277 Um 16.15 Uhr eröff-<br />

nete Bischof Dr. Brandenburg die zweite Session der Diözesansynode im Konfe-<br />

renzgebäude des Hotels „Kungs Starby“. Danach hielt Prof. Dr. Anders Piltz ein<br />

Einleitungsreferat mit dem Thema „Rätt och orätt – en samvetsfråga?“ (Richtig oder<br />

unrichtig – eine Gewissensfrage?). 278 Nach dem gemeinsamen Abendessen um 17.45<br />

Uhr nahmen ab 19.15 Uhr bis zum späten Abend die verschiedenen, nach den sechs<br />

274 Stockholms katolska stift, Stiftssynoden. Andra sammanträdesveckan, 2-7 oktober 1995. Dagsprogram<br />

– Praktiska upplysningar – Arbetsordning för stiftssynoden, Stockholm 1995, S. 13, Punkt 3:<br />

„Vilken kompetens har en stiftssynod?” (Welche Kompetenz hat eine Diözesansynode?). S.T.: „En<br />

stiftssynod är inget koncilium. Därför är det en stiftssynod uppgift att arbeta med de frågor som ett<br />

enskilt stift kan avgöra när det gäller mål och medel för stiftets och församlingarnas uppgift. När<br />

det gäller frågor som ligger utanför ett enskilt stifts kompetens i t ex trosfrågor, moralfrågor eller<br />

lagfrågor kan en stiftssynod föreslå att dessa frågor skall föras vidare till rätt instans för vidare<br />

studium.”<br />

275 Piltz, A., Anhang IV, Z. 997-1003 (S.T.).<br />

276 Die folgenden Ausführungen sind entnommen aus: Stockholms katolska stift, Stiftssynoden. Andra<br />

sammanträdesveckan, 2-7 oktober 1995. Dagsprogram – Praktiska upplysningar – Arbetsordning<br />

för stiftssynoden, Stockholm 1995, S. 1-5.<br />

277 Vgl. hierzu: Stockholms katolska stift, På väg till Emmaus. Stiftssynoden. Andra sammanträdesveckan<br />

2-7 oktober 1995. Gudstjänster (Gottesdienste der ersten Synodenwoche), Stockholm 1995.<br />

278 Das Einleitungsreferat von Prof. Dr. Piltz wurde in der Zeitschrift Signum 7/1995, S. 219-223 (Teil<br />

1) und Signum 8/1995, S. 262-266 (Teil 2), publiziert.<br />

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