Hans Harald Isop - Philosophisch-Theologischen Hochschule SVD ...

4. Zusammenarbeit in der Seelsorge – Kooperative Pastoral
5. Diakonie (Caritas)
6. Glaubenszeugnis – Verkündigung
7. Liturgie
8. Besondere Felder und Formen in der Pastoral
Das Pastoralgespräch wollte im Zusammenhang mit dem neuen Personalplan und der
Errichtung von Seelsorgebereichen in allen Dekanaten die Fragen „Wie sieht die Zu-
kunft unserer Gemeinden aus, und welche Pastoral ist notwendig?“ ins Gespräch
bringen, um so „gangbare Wege“ für die Kirche im Erzbistum Köln zu finden. 108
Zunächst wurde versucht, „einige wichtige Aspekte von Kirche und Gesellschaft
in den Blick zu nehmen, die Einfluß auf die Pastoral haben.“ 109
Dann sollten im Gespräch „gemeinsam konkrete Schritte“ für die künftige pasto-
rale Praxis „entwickelt werden“, wobei „[l]eitender Gesichtspunkt … die Koopera-
tion (Zusammenarbeit)“ sein sollte. 110
In Bezug auf die noch zu behandelnde Stockholmer Diözesansynode von 1995
ist der Hinweis des Kölner Pastoralgesprächs auf die Emmauserzählung hervorzuhe-
ben. Das Kölner Pastoralgespräch hatte jedoch – anders als die Stockholmer Diöze-
sansynode mit dem Grundthema „Unterwegs nach Emmaus“ – kein Motto. Dennoch
wurden auch im Erzbistum Köln, die „Gläubige[n] und Gremien der Gemeinden“ 111
zum Gespräch eingeladen und die Emmauserzählung als ermutigende Hilfe dazu
vorgestellt:
Ermutigen zum Gespräch kann das Beispiel der Jünger, die aufbrechen und nach Emmaus
gehen. Während sie auf dem Weg miteinander reden, gesellt sich Jesus Christus zu ihnen,
begleitetet sie und weitet ihren Blick. Alle am Gespräch Beteiligten dürfen darauf ver-
trauen, daß Jesus Christus bei ihnen ist und ihnen hilft, die tatsächliche Situation anzu-
schauen und zu akzeptieren und aus der gegebenen Situation konstruktiv neue Wege zu
finden. 112
108
Vgl. ebd., Einleitung, S. 6f.
109
Ebd., S. 7.
110
Ebd.
111
Ebd., S. 8.
112
Ebd. Auch im „Ausblick“, S. 120, wird wiederum auf Emmaus verwiesen.
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