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Hans Harald Isop - Philosophisch-Theologischen Hochschule SVD ...

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nannten „nationalen Missionen“. 765 Hier gebe es „immer noch einen Widerstand<br />

[und] hier hat man nichts gemacht.“ 766<br />

Gleichzeitig stellt Åke Göransson jedoch auch eine positive Entwicklung in Be-<br />

zug auf die orientalischen Katholiken fest:<br />

Das, was dort geschah – und dies … auch dank der Synode, die dennoch positiv in diesem<br />

Teil ist – [war], dass die Synode durch ihre Repräsentation die Gegenwart und die Prob-<br />

lematik der orientalischen Katholiken in Schweden hervorhob, also [deren] Präsenz in<br />

Schweden und deren Problem, in einem katholischen Bistum als orientalische Minorität<br />

sozusagen in einer lateinischen Sphäre zu leben. Und dort, das müssen wir sagen, ist den-<br />

noch viel geschehen. Und das war positiv. 767<br />

Heute haben die orientalischen Katholiken einen eigenen Bischofsvikar 768 , und pla-<br />

nen den Bau einer eigenen orientalischen Kirche in Södertälje, was – so Åke Görans-<br />

son – sowohl positive als auch weniger positive Seiten hätte. 769 Positiv sei, dass auf<br />

diese Weise eine größere Anzahl Priester und Schwestern in Schweden tätig sein<br />

werden. 770<br />

Kritisch hebt der frühere Generalsekretär der Synode hervor, dass „[a]ber bezüg-<br />

lich der nationalen Missionen, mit ihrem Hintergrund in der westlichen Welt und im<br />

lateinischen Ritus“, weder das Konfliktpotenzial noch die Problematik von „Identität,<br />

Sprache [und] Kultur … wirklich aufgearbeitet worden [seien].“ 771 Gleichzeitig sei<br />

„… der Versuch, der direkt nach der Synode mit der kulturellen und interkulturellen<br />

765<br />

Vgl. Anhang I, Z. 224. Die Filialgemeinden erwähnte Åke Göransson nicht. Sie wurden hier aber<br />

vom Verfasser dieser Arbeit als einen wichtigen Faktor hinzugefügt; vgl. hierzu auch besonders<br />

Kapitel 3 sowie die Abschnitte 6.1, 7.1.6, 7.2.6 und 8.2.6 dieser Arbeit.<br />

766<br />

Ebd., Z. 224f.<br />

767<br />

Ebd., Z. 225-230.<br />

768<br />

Ebd., Z. 232 (Kommentar des Verfassers). Vgl. Katolsk Kalender 2009, Nordens Katolska Stift.<br />

Sveriges Katolska Församlingar. Kyrkor och Kapell. Institutioner. Föreningar m.m. Hg. Katolsk<br />

Kalenders Vänner. Stockholm/Bromma, 2008, S. 59-61, besonders S. 59: Bischofsvikar für die<br />

orientalisch-katholischen Kirchen in Schweden ist Archimandrit Matthias Grahm (OSB). Zu beachten<br />

sind hier auch die verschiedenen, unter die Verantwortung dieses Vikariats fallenden und in<br />

dieser Weise neu aufgelisteten Kirchen: die armenisch-katholische Kirche in Schweden, die griechisch-melkitische<br />

katholische Kirche in Schweden, die maronitische Kirche in Schweden, die syrisch-katholische<br />

Kirche in Schweden sowie die chaldäische Kirche.<br />

769<br />

Vgl. Anhang I, Z. 234-236. Vgl. hierzu auch: Larsson, Hedvig, „2500 kaldéer i Södertälje längtar<br />

efter egen kyrka“, in: KM 12/2007, S. 4.<br />

770 Ebd.<br />

771 Ebd., Z. 237-239.<br />

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