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Hans Harald Isop - Philosophisch-Theologischen Hochschule SVD ...

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Aber wie geht es weiter? Merkt man es nicht in unseren Familien, dass die jüngere Gene-<br />

ration sich nicht in gleicher Weise für die Kirche engagiert? Der Fragen sind viele, die<br />

Antworten kommen oft nicht genauso einfach: Was muss man heute noch glauben? So<br />

fragen viele. Kann man alle Zehn Gebote und die Gebote der Kirche genauso ernst neh-<br />

men wie früher? Was können wir für alle diejenigen tun, die in ihrem Glauben unsicher<br />

sind? … Wie können wir eine echte geistliche Heimat schaffen, die wir allen anbieten<br />

können – in unseren Gemeinden und nationalen Gruppen? 173<br />

Unter Bezugnahme auf seinen Weihnachtsgruß an die katholischen Gemeinden<br />

Schwedens unterstreicht dann Bischof Dr. Brandenburg die Bedeutsamkeit des „Ver-<br />

suchs“, „sich gemeinsam mit allen diesen Fragen auseinanderzusetzen“ und „Gott<br />

um Antwort auf die Frage zu bitten, was wir tun sollen“, aber auch sei die Anfrage<br />

Gottes, was er von der Diözese Stockholm „heute erwartet“, wichtig. 174 Was hier<br />

beschrieben wurde, entspreche genau der „Zielsetzung einer Diözesansynode.“ 175<br />

Das angekündigte Projekt „Diözesansynode“ erläutert der Bischof für seine Diözesa-<br />

nen wie folgt, indem er zunächst den Teilnehmerkreis – einschließlich der ökumeni-<br />

schen Gäste – und deren Aufgaben nennt:<br />

Priester, Ordensleute und Laien sollen zu ergründen versuchen, was für den christlichen<br />

Glauben in unserem Land getan werden muss, das seit tausend Jahren so stark vom Chris-<br />

tentum geprägt wurde. Wir werden auch Repräsentanten von den verschiedenen Kirchen<br />

[Glaubensgemeinschaften] einladen, die immer noch von uns getrennt sind. Wir werden<br />

sie bitten, uns zu helfen, die richtigen Antworten zu finden. 176<br />

Danach motiviert das Hirtenwort noch deutlicher das Vorhaben des Bischofs, eine<br />

Diözesansynode im Bistum Stockholm zu planen und durchzuführen, wobei um die<br />

173<br />

Ebd. S.T.: „Men hur går det vidare? Märks de inte i våra familjer att den yngre generationen inte är<br />

lika engagerad för kyrkan? Frågorna är många, svaren kommer ofta lika lätt: Vad måste man<br />

fortfarande tro på idag? Så frågar många. Kan man ta alla Guds tio budord och kyrkans bud på<br />

allvar på samma sätt som tidigare? Vad kan vi göra för alla som är osäkra i sin tro?... Hur kan vi<br />

skapa en äkta andlig hemvist som vi kan erbjuda åt alla – i våra församlingar och nationella<br />

grupper?”<br />

174<br />

Ebd. S.T. i. Zshg.: „I min julhälsning till församlingarna berättade jag att vi kommer att göra ett<br />

försök att gemensamt ta itu med alla de här frågorna. Vi måste be Gud om svar på frågan, vad vi<br />

ska göra. Vad väntar sig Gud av oss i idag?”<br />

175<br />

Ebd. S.T. i. Zshg.: „Det är det som är syftet med en stiftssynod.“, auf Deutsch: „Das ist dies, was<br />

das Ziel von einer Diözesansynode ist.“<br />

176<br />

Ebd. S.T.: „Präster, ordensfolk och lekmän ska försöka komma fram till vad vi måste göra för den<br />

kristna tron i vårt land som sedan tusen år tillbaka är så starkt präglat av kristendomen. Vi ska<br />

också bjuda in representanter från de olika kyrkorna som fortfarande är skilda från oss. Vi ska be<br />

dem hjälpa oss att finna de rätta svaren.”<br />

74

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