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Hans Harald Isop - Philosophisch-Theologischen Hochschule SVD ...

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8.2.4 Allein und zusammen<br />

Die Fragestellungen dieses Themas „berührten viele Synodenteilnehmer tief.“ 888 Ka-<br />

tolsk Magasin schreibt rückblickend, dass „[e]inige der lebendigsten Diskussionen –<br />

mit Abstimmungen und Vorbehalten - … um die Textformulierungen über die wie-<br />

derverheirateten geschiedenen Katholiken kreisten.“ 889 Im Nachhinein sei es aber<br />

„schwierig, eine größere Trennungslinie zwischen den Beiträgen zu sehen, die im<br />

Allgemeinen eine starke pastorale Sorge für die Paare ausdrücken.“ 890<br />

Der amtierende Diözesanbischof, Anders Arborelius, meint dazu, dass „noch viel<br />

getan werden [müsse], „um die einzelnen Individuen, Paare und Familien zu stär-<br />

ken.“ 891 Gleichzeitig sei man in diesen Fragen noch nicht richtig weitergekommen.<br />

Es gebe hier „einen sehr großer Bedarf, nicht zuletzt [deshalb], weil der Familienbe-<br />

griff so anders in der Gesellschaft aussieht.“ 892 Es würde hier aber auch ein Mangel<br />

an finanziellen und personellen Möglichkeiten vorliegen. 893<br />

Kinder und Sexualität 894<br />

Die Synode und der Hirtenbrief empfahlen, dass in den Gemeinden, rechtzeitig mit<br />

den Eltern und dann auch regelmäßig und gemeinsam mit den Kindern, die Fragen<br />

Sexualität, Zusammenleben sowie Ehe und Familie erörtert werden sollten. Die Pfar-<br />

rer sollten die Familien ermutigen und begleiten. KPN wurde gebeten, geeignetes<br />

Material – zur Orientierung für die Eltern – zu erarbeiten.<br />

Resultat: KPN publizierte nach der Synode eine eigens zu diesem Thema ges-<br />

taltetet Ausgabe von Kateketnytt 895 , wo besonders die Frage, wie Eltern mit ihren<br />

Kindern über Sexualität reden könne, im Mittelpunkt stand. Außerdem kam im Jahr<br />

2000 Material für den Firmunterricht in den Gemeinde mit dem Titel Lev livet (Lebe<br />

das Leben) heraus. 896<br />

888<br />

KM 3/2006, S. 13. S.T.: „… berörde många synoddeltagare djupt.“ Vgl. hierzu auch Schlussdokument,<br />

S. 51-54; Hirtenbrief, S. 23, sowie die Abschnitte 7.1.4 und 7.2.4 dieser Arbeit.<br />

889<br />

Ebd. S.T. i. Zshg.: „Några av de livaktigaste diskussionerna – med omröstningar och reservationer<br />

– kom att kretsa kring skrivningar om frånskilda, omgifta katoliker.”<br />

890<br />

Ebd. S.T. i. Zshg.: „I efterhand är det svårt att se någon större skiljelinje mellan inläggen, som<br />

generellt uttrycker en stark pastoral omsorg om dessa par.”<br />

891<br />

Ebd. S.T.: „… att det återstår mycket att göra för att stärka enskilda individer, par och familjer.“<br />

892<br />

Ebd. S.T. i. Zshg.: „Det finns ett mycket stort behov, inte minst när familjebegreppet ser så<br />

annorlunda ut i samhället.”<br />

893<br />

Vgl. ebd.<br />

894<br />

Vgl. Schlussdokument, S. 51; Hirtenbrief, S. 23; KM 3/2006, S. 13.<br />

895<br />

Vgl. Kateketnytt. Hg.: Kateketcentralen, Stockholm 1/1998.<br />

896 Vgl. KM 3/2006, S. 13.<br />

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