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Hans Harald Isop - Philosophisch-Theologischen Hochschule SVD ...

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Im Anschluss daran wird die Mitverantwortung aller in den Pfarrgemeinden mit dem<br />

„Kollegialitätsprinzip“ erläutert:<br />

Wir sind alle Schwestern und Brüder in Christus. Als solche haben wir eine gemeinsame<br />

Verantwortung („Kollegialitätsprinzip“ auf Gemeindeebene), eine Verantwortung, die die<br />

Gemeindeordnung der Diözese beschreibt. Daher sollen wir aufeinander hören und für<br />

Mitarbeit und Mitbestimmung offen sein (ebd.). 606<br />

Wie schon im vorigen Kapitel wird nun auch im Kontext von Gemeinde und Kirche<br />

das Subsidiaritätsprinzip erneut aufgegriffen und mit dem Gedanken des Strebens<br />

nach Konsens ergänzt:<br />

Dies impliziert unter anderem, dass Angelegenheiten, die auf einer niedrigeren Ebene ent-<br />

schieden werden können, nicht auf einer höheren entschieden werden sollen (das Subsi-<br />

diaritätsprinzip). Das beinhaltet auch, dass es Platz für konstruktive Kritik geben muss,<br />

die ihren Ursprung in der Liebe zur Kirche hat. Unsere Kirche verdeutlicht dadurch die<br />

Liebe zu [dem] und die Verantwortung für das, was uns anvertraut wird, indem sie nach<br />

Übereinstimmung (Konsens) – nicht nur auf Welt-, sondern auch auf Diözesan- und Ge-<br />

meindeebene strebt (69f.). 607<br />

Das Schlussdokument schreibt den Laien in den schwedischen Gemeinden „eine um-<br />

fassende Kompetenz [zu], die nicht immer entdeckt, bestätigt und ausgenützt wird“<br />

(vgl. 70). 608<br />

Es führt weiter aus:<br />

Durch Koordinierung innerhalb der Pfarrgemeinde sollen klar formulierte Aufgaben nach<br />

Eignung und Möglichkeit verteilt werden. Die Aufgaben und die, die Verantwortung für<br />

sie haben, sollen öffentlich bekannt gegeben werden, zum Beispiel im Zusammenhang mit<br />

Gottesdiensten, gerne mit einem besonderen Segen (70). 609<br />

606<br />

S.T.: „Vi är alla systrar och bröder i Kristus. Som sådana har vi ett gemensamt ansvar<br />

(’kollegialitetsprincip’ på församlingsnivå), ett ansvar so stiftets församlingsordning beskriver.<br />

Därför skall vi lyssna på varandra och vara öppna för medinflytande och med bestämmande.”<br />

607<br />

S.T.: „Detta innebär också att det måste finnas plats för konstruktiv kritik som har sitt upphov i<br />

kärleken till kyrkan. Vår kyrka uttrycker kärleken till och ansvar för vad som anförtros oss genom<br />

att sträva efter samstämmighet (konsensus) – inte bara på världs-, utan också på stifts- och<br />

församlingsnivå.”<br />

608<br />

S.T. i. Zshg.: „Lekfolket i våra församlingar har en omfattande kompetens, som inte alltid är upptäckt,<br />

bekräftat och tillvaratagen.”<br />

609<br />

S.T.: „Genom samråd inom församlingen skall klart formulerade uppgifter fördelas efter lämplighet<br />

och möjlighet. Uppgifterna, och vilka som har ansvar för dem, skall offentliggöras, till exempel<br />

i samband med gudstjänster, gärna med en särskild välsignelse.”<br />

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