Hans Harald Isop - Philosophisch-Theologischen Hochschule SVD ...
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Immer wieder greift Bischof Dr. Brandenburg das Thema „Unterwegssein“ in Bezug<br />
auf die Kirche und die geplante Synode in seinem Hirtenbrief auf, so auch einige<br />
Zeilen später:<br />
Liebe Schwestern und Brüder! Unsere Diözesansynode soll uns daran erinnern, dass wir<br />
alle unterwegs sind. Wir sind noch nicht am Ziel. Aber mit uns geht der, den wir mit unse-<br />
ren menschlichen Augen nicht wieder erkennen können. Und es ist er, den der Vater ge-<br />
sandt hat, um uns den Weg zu sich selbst zu zeigen – nicht nur den Weg nach Emmaus. 218<br />
Dann erinnert der Bischof an das Bild auf dem Umschlag der Arbeitsvorlage vom<br />
Februar 1994 zu den verschiedenen Themen der Synode:<br />
Dort wandern junge und alte, gesunde, blinde, kranke, schwarze, gelbe und weiße, Pries-<br />
ter, Ordensleute und Laien – alle sind zusammen unterwegs. Mitten unter ihnen geht ei-<br />
ner, der sich nicht auszeichnet oder anders aussieht. Es ist nur das Zeichen über seinem<br />
Kopf, das auf seine Heiligkeit verweist: Er ist Jesus Christus. … Unsere Diözesansynode<br />
soll uns zeigen, wer es ist, der dort an unserer Seite auf dem Weg nach Emmaus wandert.<br />
Vielleicht entdecken wir aufs Neue seine Frohe Botschaft, dass er das Brot mit uns bricht<br />
und uns erklärt, was Gott sich mit uns gedacht hat und wo unser Emmaus liegt. 219<br />
In Bezug auf die der Kirche Fernstehenden und im Hinblick auf Ökumene heißt es<br />
dann in dem für die Diözesansynode im Vorfeld so wichtigen Hirtenbrief:<br />
Unter denen, die gemeinsam mit uns auf dem Weg sind, gibt es heute viele, die kaum die-<br />
sen Jesus kennen. Ja, sie fragen noch nicht mal nach ihm. Wir haben auch viele Freunde<br />
in der gespaltenen Christenheit, die gleichsam wie wir auf dem Weg nach Gott sind, die<br />
nach dem Herrn Jesus Christus fragen und unsere christliche Einheit suchen. Wir hoffen,<br />
dass einige von ihnen als brüderliche Ratgeber an unserer Diözesansynode teilnehmen<br />
werden und uns mit ihren Erfahrungen helfen werden. 220<br />
218 Ebd. S.T.: „Kära systrar och bröder! Vår stiftssynod ska påminna oss om att vi alla är på väg. Vi är<br />
inte framme. Men med oss går den som vi inte kan känna igen med våra mänskliga ögon. Och<br />
honom som Fadern har sänt oss för att visa oss vägen till sig själv – inte bara vägen till Emmaus.”<br />
219 Ebd., S. 2f. S.T.: „Där vandrar unga och gamla, friska, blinda, sjuka, svarta, gula och vita, präster,<br />
ordensfolk och lekmän – alla är på väg tillsammans. Mitt bland dem går en som inte utmärker sig<br />
eller ser annorlunda ut. Det är bara tecknet över hans huvud som visar hans helighet: Han är Jesus<br />
Kristus. … Vår stiftssynod ska visa oss vem det är som vandrar där vid vår sida på väg mot<br />
Emmaus. Kanske upptäcker vi på nytt att Herren finns mitt bland oss med sitt glada budskap, att<br />
han bryter brödet med oss och förklarar vad Gud har tänkt sig med oss och var vårt Emmaus<br />
ligger.”<br />
220 Ebd., S. 3. S.T.: „Bland dem som är på väg tillsammans med oss finns det idag många som knappast<br />
känner till denne Jesus. Ja, de frågar inte ens efter honom. Vi har också många vänner i den<br />
splittrade kristenheten som liksom vi är på väg mot Gud, som frågar efter Herren Jesus Kristus och<br />
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