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Hans Harald Isop - Philosophisch-Theologischen Hochschule SVD ...

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Auf dem Weg nach Emmaus (Lk 24, 13-35) 1<br />

13 Am gleichen Tag waren zwei von den Jüngern auf dem Weg in ein Dorf namens<br />

Emmaus, das sechzig Stadien von Jerusalem entfernt ist.<br />

14 Sie sprachen miteinander über all das, was sich ereignet hatte.<br />

15 Während sie redeten und ihre Gedanken austauschten, kam Jesus hinzu und ging<br />

mit ihnen.<br />

16 Doch sie waren mit Blindheit geschlagen, so dass sie ihn nicht erkannten.<br />

17 Er fragte sie: Was sind das für Dinge, über die ihr auf eurem Weg miteinander<br />

redet? Da blieben sie traurig stehen,<br />

18 und der eine von ihnen – er hieß Kleopas – antwortete ihm: Bist du so fremd in<br />

Jerusalem, dass du als einziger nicht weißt, was in diesen Tagen geschehen ist?<br />

19 Er fragte sie: Was denn? Sie antworteten ihm: Das mit Jesus aus Nazaret. Er war<br />

ein Prophet, mächtig in Wort und Tat vor Gott und dem ganzem Volk.<br />

20 Doch unsere Hohenpriester und Führer haben ihn zum Tod verurteilen und ans<br />

Kreuz schlagen lassen.<br />

1 Die Emmauserzählung ist im Schlussdokument mit der Überschrift „På vägen till Emmaus“ (Auf<br />

dem Weg nach Emmaus) wiedergegeben; vgl. Stockholms katolska stift (Hg.), Tillbaka till Jerusalem.<br />

Slutdokument från stiftssynoden 1995 (Zurück nach Jerusalem. Schlussdokument der Diözesansynode<br />

1995), Stockholm 1996, vordere Umschlaginnenseite. In den Entwürfen zu den verschiedenen<br />

Themen der Diözesansynode lautet die Überschrift „På väg till Emmaus“ (Unterwegs nach Emmaus);<br />

Stockholms katolska stift (Hg.), Utkast till stiftssynodens olika teman, Februar 1993, vordere<br />

Umschlaginnenseite.<br />

Die hier wiedergegebene deutsche Fassung folgt – unter der Berücksichtigung der reformierten<br />

Schreibweise – dem Text der Einheitsübersetzung (EÜ). Bei der Wiedergabe des Bibeltextes in den<br />

Synodenheften ist keine Versnummerierung angegeben.<br />

Die kursiven Hervorhebungen sind mit Bezug auf die Stockholmer Diözesansynode 1995 gewählt.<br />

Die Ortsangaben der hier zitierten Erzählung, „Emmaus“ (Vers 13) bzw. „das Dorf“ (Vers 28) sowie<br />

„Jerusalem“ (Vers 33), hatten für das synodale Geschehen eine Symbolfunktion: „Emmaus“ stand<br />

u.a. für die zwei Sessionen der Synode in Vadstena und „Jerusalem“ für den Alltag und den Weg der<br />

katholischen Kirche Schwedens nach Abschluss der Synode. Vgl. hierzu besonders die Abschnitte<br />

6.2-6.3 sowie 7.1 dieser Arbeit sowie Tillbaka till Jerusalem. Slutdokument från stiftssynoden 1995,<br />

S. 5ff.<br />

Bezeichnend ist auch, dass sowohl das Motto der Synode „På väg till Emmaus“ (Unterwegs nach<br />

Emmaus) als auch die gesamte Emmauserzählung bereits im ersten Synodenentwurf im Februar<br />

1993 zu finden sind; vgl. På väg till Emmaus. Stiftssynoden 1995. Utkast till stiftssynodens olika<br />

teman, vordere Umschlagaußen- und Innenseite. Von Anfang an, d.h. von der ersten Vorbereitungszeit<br />

der Synode bis zu deren Durchführung in Vadstena, wird also der Aspekt des „Unterwegsseins<br />

nach Emmaus“ unterstrichen. Nach Abschluss der Synode in Vadstena am 7. Oktober 1995 beginnt<br />

die Zeit der „Rückkehr nach Jerusalem“, wie dann auch der Titel des angeführten Synodenschlussdokuments<br />

zum Ausdruck bringt. Katechetisch wirksam, ist im Schlussdokument wieder der Gesamttext<br />

der Emmauserzählung abgedruckt (vgl. Tillbaka till Jerusalem. Slutdokument från stiftssynoden<br />

1995, vordere Umschlaginnenseite).<br />

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