Hans Harald Isop - Philosophisch-Theologischen Hochschule SVD ...

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Åke Göransson, der Generalsekretär für die Koordination des Papstbesuchs in
Schweden 1989 und für die Diözesansynode 1995, erwähnte, dass man für die
Diözesansynode in Vadstena Inspiration und Material aus der Diözese Inns-
bruck geholt hätte, u.a. von deren Diözesanforum 1993-1995, wo auch Emmaus
(z.B. durch die Worte des dortigen Bischofs beim Eröffnungsgottesdienst, aber
auch durch einen Beitrag im Schlussdokument) eine Rolle spielte.
Diesen Zusammenhang kann ich nicht ausschließen, aber ich kann ihn auch nicht
bestätigen. … Es ist möglich, dass Åke Göransson dies selbstständig getan hat. …
Åke Göranson war für mich ansonsten ein sehr wertvoller Mitarbeiter, eine gebore-
ner Schwede, ein Laie, aber kirchlich sehr engagiert. Wir fühlten uns ganz auf einer
Linie und es gab keine Schwierigkeiten. … Heute hat er eine katholische Beratungs-
firma. Die funktioniert gut und die ist geachtet.
Åke Göransson meinte auch, dass ohne Sie, Herr Bischof, die Synode nicht
hätte stattfinden können.
Das kein sein. Denn ohne einen Diözesanbischof geht so etwas nicht. Und ich habe
mich voll hinter dieses Vorhaben gestellt und habe es versucht durchzuführen und
durchzudrücken, ja, nicht gegen Widerstände. Die Widerstände habe ich eigentlich
nicht so gespürt, im Gegenteil, ich habe sie mehr als Pro und als Contra gespürt.
Aber es ging gut und ich habe dabei auch sehr viel Unterstützung gefunden aus den
Kreisen des Bistums.
Woran erinnern Sie sich besonders gern, d.h. womit waren Sie besonders zu-
frieden bei den Vorbereitungen und während des Verlaufs der Diözesansy-
node?
Einmal dass ich – bei den Vorbereitungen – von evangelischer Seite keinerlei
Schwierigkeiten und keinerlei Skepsis gespürt habe, also nie einen, der gesagt hätte:
Oh je, nun wollen die Katholiken auch noch eine Diözesansynode machen, was soll
das denn? Nein, keineswegs. Und das andere während dieser Zeit der Vorbereitung
und Durchführung der Diözesansynode habe ich etwas in Vadstena erlebt, was mich
sehr gefreut hat: Da gab es eine kleine Kommunität von 8 lutherischen Marien-
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