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Hans Harald Isop - Philosophisch-Theologischen Hochschule SVD ...

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antwortlich ist. 990 Die Synode riet in diesem Zusammenhang dazu an, besonders auch<br />

die Situation der pensionierten Priester zu beachten. 991<br />

Resultat: Seit Herbst 2003 wurde eine mehrjährige – auf insgesamt sechs Wo-<br />

chen verteilte – Pfarrerausbildung durchgeführt, die die von der Synode vorgeschla-<br />

genen Punkte beinhaltet. 992 Für Laien gab es bisher keine vergleichbare Ausbil-<br />

dung. 993 Die frühere zweijährige Diakonenausbildung in Vadstena war jedoch –<br />

zumindest zeitweise – auch für andere Interessenten offen. 994 Sei den 1980er Jahren<br />

gibt es eine Ausbildung für neu nach Schweden zugezogene Priester und Ordens-<br />

schwestern. 995 Entgegen dem Vorschlag der Synode wurde keine Person angestellt,<br />

die für Personalfragen verantwortlich ist. Nach Abschluss der Diözesansynode wurde<br />

jedoch der Generalvikar beauftragt, Verantwortung für die Priester und Diakone zu<br />

übernehmen. Eine weitere Person bekam Verantwortung für die Angestellten der<br />

Diözese im bischöflichen Ordinariat. 996 Heute ist der Generalvikar zugleich Modera-<br />

tor des Ordinariats und für die Priester und ständigen Diakone wurde das Amt eines<br />

eigens für sie beauftragten Bischofsvikars eingeführt. 997 Außerdem gibt es einen Stu-<br />

dienpräfekten, der für die Ausbildung in der Diözese verantwortlich ist, und der zu-<br />

gleich Vorsitzender der Arbeitsgruppe für die Ausbildung der Priester ist. 998 Sowohl<br />

das Priesterseminar St. Sigfrid in Uppsala als auch das skandinavische Priestersemi-<br />

nar in Rom, Collegio Svedese, haben jeweils ihren eigenen Rektor bzw. Regens. 999<br />

Das Ordinariat hat sich zudem einer schwedischen Arbeitgeberorganisation ange-<br />

schlossen, und hat damit für die Angestellten der Diözese Zugang auf vorhandene<br />

Kompetenz in den Bereichen der Personalbetreuung und Konfliktbewältigung. 1000<br />

Das Bistum Stockholm hat jedoch keine juridische Verantwortung für alle Angestell-<br />

990<br />

Vgl. Schlussdokument, S. 68; KM 4/2006, S. 21.<br />

991<br />

Vgl. ebd.<br />

992<br />

Vgl. KM 4/2006, S. 21f.<br />

993<br />

Vgl. ebd., S. 22.<br />

994<br />

Vgl. ebd. Die heutige Ausbildung für das Ständige Diakonat ist länger und umfassender. Sie dauert<br />

insgesamt vier Jahre. Vgl. dazu: Birgit Ahlberg-Hyse, „Många i utbildning till ständiga diakoner“<br />

(Viele in der Ausbildung zu ständigen Diakonen), in: KM 3/2009, S. 12f.<br />

995<br />

Vgl. ebd.<br />

996<br />

Vgl. ebd. Der im Schwedischen verwendete Ausdruck „Biskopsämbetet“ wird hier und im Folgenden<br />

mit „(bischöflichem) Ordinariat“ wiedergegeben.<br />

997<br />

Vgl. Katolsk Kalender 2009. Nordens Katolska Stift, S. 6. Bischofsvikar für die Priester und ständigen<br />

Diakone ist Monsignore Miroslaw Dudek, der auch Kanzler der Diözese ist (vgl. ebd., S. 5f.),<br />

Generalvikar und Moderator des Ordinariats ist Monsignore Rektor Stjepan Biletic (vgl., S. 6).<br />

998<br />

Dieser heißt Ingvar Fogelqvist. Vgl. ebd., S. 5 und 9.<br />

999<br />

Diese heißen Monsignore Göran Degen (Uppsala) und Krikor Chahinian (Rom). Vgl. hierzu:<br />

Katolsk Kalender 2009. Nordens Katolska Stift, S. 66.<br />

1000<br />

Vgl. ebd., S. 22.<br />

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