Hans Harald Isop - Philosophisch-Theologischen Hochschule SVD ...

der Diözese feststeht. Darüber hinaus kann sie in Fragen, die ihre Zuständigkeit über-
schreiten, Empfehlungen gegenüber außerkirchlichen oder überdiözesanen kirchlichen
Stellen aussprechen. 90
Die Arbeit der Innsbrucker Diözesansynode kann in fünf Themenbereiche eingeteilt
werden, die von jeweils einer Kommission bearbeitet und der Synode vorgelegt wur-
den. 91
Die Themenbereiche waren im Einzelnen:
1. Verkündigung und Leben aus dem Glauben
2. Pfarrgemeinde in Stadt und Land
3. Jugend
4. Kirche in der Welt der Arbeit und Wirtschaft
5. Dienst am Menschen
Außerdem gab es eine Vorlage des Finanzausschusses über die Aufbringung von
Sondermitteln zur Finanzierung eines Jugendzentrums und anderer Synodenprojekte.
5.3 Das Innsbrucker Diözesanforum 1993-1995
Das Innsbrucker Diözesanforum ist insofern von besonderem Interesse, als dass es
thematische und inhaltliche Parallelen zur Stockholmer Diözesansynode aufweist
und vielleicht als Vorbild für die letztere gegolten haben mag. 92
Ungefähr zeitgleich mit der Stockholmer Diözesansynode hatte die Diözese
Innsbruck diese Weiterführung und Vertiefung der Diözesansynode der 1970er Jahre
abgeschlossen. Auf dem Hintergrund einer diözesanweiten Umfrage hatten die De-
legierten unter dem Leitwort „Hoffnung und Sorge für die Zukunft der Kirche“ die
90 Ebd.
91 Die folgende Zusammenstellung bezieht sich auf ebd., S. 12-111.
92 Dies geht u.a. aus dem Interview des Verfassers dieser Arbeit mit dem Generalsekretär der
Stockholmer Diözesansynode, Anhang I, Z. 282-286 hervor. Jedoch fand – wie in Z. 284 irrtümlicherweise
angegeben – 1991/1992 in Innsbruck keine Synode statt. Wie aus dem vorigen Abschnitt
deutlich wurde, hatte Innsbruck bereits Anfang der 1970er Jahre eine Synode. Åke Göransson bezieht
sich hier wohl eher auf das oben beschriebene Diözesanforum in Innsbruck 1993-1995.
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