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Hans Harald Isop - Philosophisch-Theologischen Hochschule SVD ...

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hende Information über die anderen christlichen Glaubensgemeinschaften zu erstel-<br />

len (vgl. ebd.). Doch wendet sich die Synode gegen jede Form von Proselytenma-<br />

cherei: „Der Respekt für die religiöse Überzeugung des Einzelnen müsste es selbst-<br />

verständlich machen, dass alle Glaubensgemeinschaften verzichten, voneinander<br />

aktiv Mitglieder zu werben“ (ebd.). 337<br />

Was die traditionellen geschlechtsspezifischen Rollen angeht, seien diese – so das<br />

Schlussdokument – „in Schweden in vielfacher Hinsicht aufgelockert [worden]“<br />

(ebd.). 338 Auch die katholische Kirche Schwedens sei „von der Arbeit für Gleichbe-<br />

rechtigung beeinflusst“ worden, „was sich unter anderem in der Repräsentation in<br />

den Gemeinräten, innerhalb der Schwedischen Jungen Katholiken (SUK) und in<br />

ökumenischen Zusammenhängen zeig[e]“ (ebd.). 339<br />

Weiterhin heißt es:<br />

Es ist wichtig, dass die gleiche Würde von Männern und Frauen Bereich für Bereich be-<br />

festigt wird, und dass dies in unserer katholischen Diözese konkrete Ausdrücke findet.<br />

Die neuen Herausforderungen und Erwartungen rufen manchmal jedoch Frustration her-<br />

vor. Verschiedene Generationen müssen im Tätigkeitsfeld der Diözese repräsentiert sein,<br />

um Kontinuität zu fördern und [um] sich wechselseitig von den Erfahrungen voneinander<br />

inspirieren zu können“ (ebd.). 340<br />

In einem weiteren Abschnitt wird die Lage der katholischen Kirche in Schweden vor<br />

der Diözesansynode – ausgedrückt in Zahlen – unter der Überschrift „Aktuelle Fak-<br />

ten über die katholische Diözese Stockholm“ dargestellt (14f.). 341 Von den 154 698<br />

Katholiken waren beim Jahreswechsel 1994-95 76 945 Gläubige in den 37 Pfarrge-<br />

meinden des Bistums registriert; der Rest war in den so genannten „nationalen Grup-<br />

pen“ eingeschrieben (vgl. 14). Zur besonderen Situation der Letzteren und – in die-<br />

337 S.T.: „Respekten för den enskildes religiösa övertygelse borde göra det självklart att alla samfund<br />

avstår från aktiv värvning av varandra medlemmar (proselytism).”<br />

338 S.T. i. Zshg.: „I Sverige har de traditionella könsrollerna luckrats upp i många avseenden."<br />

339 S.T. i. Zshg.: „Arbetet för jämställdhet har påverkat även Katolska kyrkan, vilket visar sig bland<br />

annat i representationen i församlingsråden, inom Sveriges Unga Katoliker (SUK) och i<br />

ekumeniska sammanhang.”<br />

340 S.T.: „Det är viktigt att mäns och kvinnors lika värde befästs på område efter område, och att detta<br />

tar sig konkreta uttryck i vårt katolska stift. De nya kraven och förväntningarna vållar dock ibland<br />

frustration. Olika generationer bör vara representerade i stiftets verksamhet för att främja<br />

kontinuitet och ömsesidigt kunna inspireras av varandras erfarenheter.”<br />

341 Die Überschrift lautet im S.T.: „Aktuella fakta om Stockholms katolska stift.“ Vgl. zu diesem Abschnitt<br />

Kapitel 3 und Abschnitt 6.1 dieser Arbeit. Viele der hier bereits aufgeführten Fakten werden<br />

im obigen Abschnitt nicht mehr genannt.<br />

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