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Hans Harald Isop - Philosophisch-Theologischen Hochschule SVD ...

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Eine Synode wie die Stockholmer Diözesansynode kann solche Probleme wie die<br />

von Ihnen genannten auch nur zur Sprache bringen, Wege zum Verständnis<br />

der Probleme aufzeigen, diese Probleme aber nicht lösen …<br />

Ja, und eine Synode kann auch nicht sagen: Ja, die geschiedene Ehe, die negligieren<br />

wir, die nehmen wir nicht mehr ernst, denn die ist ja kaputtgegangen und die exis-<br />

tiert für uns praktisch nicht mehr. Das kann man so nicht machen. Wie das jetzt im<br />

Einzelnen bei der Synode abgelaufen ist, kann ich aus der Erinnerung nicht mehr so<br />

sagen, kann aber in den Dokumenten nachgelesen werden.<br />

War es nicht auch so, dass zwei unterschiedliche Haltungen – vor allem im Zu-<br />

sammenhang mit der Frage der Zulassung / Nichtzulassung zu den Sakramen-<br />

ten – zutage traten: eine mehr an der pastoralen Praxis orientierte Linie und<br />

eine Linie, die sich stärker an Rom orientierte. Dabei sollten doch wohl ver-<br />

sucht werden, beide Haltungen in Einklang zu bringen, wie Sie es in Ihrem ab-<br />

schließenden Hirtenbrief getan haben. Die zuletzt genannte Haltung wurde<br />

etwa in der Frage deutlich: Jetzt haben wir den neuen Weltkatechismus, was<br />

brauchen wir da noch über all dies zu sprechen? Ganz so einfach sind die Dinge<br />

aber wohl nicht …<br />

Nein, vor allem muss man den Katechismus verdeutlichen und verständlich machen.<br />

Und auch das ist gar nicht so einfach. Und einige gehen da mit sehr langen Zähnen<br />

dran und sagen: Ja, gut, die in Rom haben ja gar keine Ahnung was uns geschieht.<br />

Und das ist aber gar nicht so einfach. Es ist ja so: Hier in Deutschland hat man ei-<br />

nen Katechismus der katholischen Kirche neben – nicht gegen – dem römischen<br />

Katechismus erarbeitet. Das hat es in den nordischen Ländern nicht gegeben. Dazu<br />

haben die Mittel bisher wohl nicht gereicht. Aber wie das geht und wie man da z. B.<br />

die Frage der Abtreibung und die Frage der Ratgebung bei der beabsichtigten Ab-<br />

treibung lösen kann, die Frage – die ja hier in Deutschland recht aktuell ist – die<br />

Frage des Scheines, der die Abtreibung straffrei zählt und von Rom sehr abgelehnt<br />

wird und hier auch kirchlich sehr unterschiedlich beurteilt wird. Das weiß ich von<br />

Schweden nicht. Man hat in Stockholm eine Stelle eingerichtet, „Respekt“ nennt sie<br />

sich, die sich mit diesen Fragen auseinandersetzt und Hilfe anbietet.<br />

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