28.10.2013 Aufrufe

Hans Harald Isop - Philosophisch-Theologischen Hochschule SVD ...

Hans Harald Isop - Philosophisch-Theologischen Hochschule SVD ...

Hans Harald Isop - Philosophisch-Theologischen Hochschule SVD ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

scher Stelle – Papst Johannes Paul II. bei seiner Pastoralreise nach Skandinavien im<br />

Jahr 1989 im Gebet verweilt hatte. 204<br />

Nun wurde in dieser Kirche, die nach der Reformation in Schweden in protes-<br />

tantische Hände übergegangen war, wieder eine katholische Messe gefeiert, was je-<br />

doch im Zuge der guten ökumenischen Zusammenarbeit in Schweden und der hier<br />

herrschenden Gastfreundschaft der Schwedisch-lutherischen Kirche nichts Unge-<br />

wöhnliches darstellt. Evangelien- und Predigttext war die Emmauserzählung Lukas<br />

24, 13-35. Das Glaubensbekenntnis wurde – ähnlich wie beim Tauf- und Firmritus –<br />

in der Frage- und Antwortversion gesprochen.<br />

Die Fragen nach den einzelnen Glaubensartikeln stellte Bischof Dr. Hubertus<br />

Brandenburg. Die jeweilige Antwort der Gemeinde war dazu „Ja“. Am Ende der Be-<br />

fragung folgte die Bestätigungsformel durch den Bischof „Dies ist unser Glaube, dies<br />

ist der Glaube der ganzen Kirche, den wir mit Freude bekennen in Christus Jesus,<br />

unserem Herrn“, die die anwesende Gemeinde mit „Amen“ beantwortete. 205<br />

Nach der Eucharistiefeier wurde Mittag gegessen, das heißt, dass die selbst mit-<br />

gebrachten Speisen verzehrt bzw. miteinander geteilt wurden. Für die Kinder und<br />

Jugendlichen begannen am Nachmittag eigene Aktivitäten, während alle anderen die<br />

Möglichkeit hatten, an einem der fünf Seminare teilzunehmen, die sich – mit gering-<br />

fügigen Abweichungen – an die Themen des Entwurfs für die Diözesansynode vom<br />

Februar 1993 anlehnten. 206 Die Diözesanwallfahrt schloss dann mit einem ökumeni-<br />

schen Abschlussgottesdienst in der „Blauen Kirche“. 207<br />

Die Diözesanmitteilungen vom 14. April 1994 enthielten eine Beilage, in der<br />

schließlich die Diözesansynode des Bistums Stockholm gemäß can. 460-468 des gel-<br />

204 Vgl. Abschnitt 6.1.1 der vorliegenden Arbeit.<br />

205 Die Bestätigungsformel des Bischofs lautet im Original: „Detta är vår tro, detta är hela kyrkans tro,<br />

som vi med glädje bekänner i Kristus Jesus, vår Herre“. Vgl. Stockholms katolska stift (Hg.), På<br />

väg till Emmaus. Stiftsvallfärd (Diözesanwallfahrt) till Vadstena 5 juni 1993, Stockholm 1993, hier<br />

besonders S. 5.<br />

206 Die Themen der fünf Seminare waren: 1. Att vara en kyrka på väg (Eine Kirche auf dem Weg<br />

sein), 2. Delaktighet och ansvar i församlingen – hur långt har det kommit? (Teilnahme und Verantwortung<br />

in der Gemeinde – wie weit ist es gekommen?), 3. Ensam och tillsammans – om<br />

familjens år 1994 (Alleine und gemeinsam – über das Jahr der Familie 1994), 4. Att ge tron vidare<br />

– men hur? (Den Glauben weitergeben – aber wie?), 5. Kärleken börjar här – Caritas (Die Liebe<br />

beginnt hier – Caritas). Vgl. Beilage (Faltblatt) zu ebd.: Välkommen till Vadstena och Katolska<br />

Stiftets vallfärd „På väg till Emmaus".<br />

207 Vgl. ebd.<br />

80

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!