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Hans Harald Isop - Philosophisch-Theologischen Hochschule SVD ...

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sultate der Synode zusammenzufassen und Gesetze über das zu erlassen, was für die<br />

Zukunft verpflichtend sein soll“(5). 631<br />

Es sei für Bischof Dr. Brandenburg „nicht schwer [gewesen], die Hauptresultate<br />

der Arbeit der Diözesansynode zusammenzufassen, eine Arbeit, die über mehrere<br />

Jahre andauerte [und] das biblische Thema ‚Unterwegs nach Emmaus’ [hatte]“<br />

(ebd.). 632 Der Bischof gesteht ein, dass er für sein Schreiben „manchmal denselben<br />

Wortgebrauch wie die Synodalen“ gewählt hat, da er „nicht auf etwas Besseres kam“<br />

(ebd.). 633 In anderen Fällen war dies jedoch nicht möglich, da in einigen Fragen ver-<br />

schiedene Standpunkte zutage traten (vgl. ebd.). Diese Divergenzerfahrung sei<br />

„manchmal schmerzlich“ gewesen und müsse dazu animieren, „von einander zu ler-<br />

nen und nach Konsens zu suchen, ganz in Übersteinstimmung mit der Lehre und<br />

Tradition unserer Kirche“ (ebd.). 634 Dennoch sei die Diskussionsatmosphäre bei der<br />

Synode von großer Offenheit und „einem ständigen Streben nach Einheit geprägt<br />

gewesen“, so dass der Bischof daran zweifeln brauchte, das gesamte Schlussdoku-<br />

ment mit allen Empfehlungen der Synode zu veröffentlichen“ (ebd.). 635<br />

Für die Diözese Stockholm „verpflichtend“ seien aber ausschließlich „die Richt-<br />

linien, die [er] in diesem Hirtenbrief publizier[e]“ (ebd.). 636<br />

7.2.1 Katholische Identität – Einheit in Vielfalt<br />

Der Hirtenbrief nimmt seinen Ausgangspunkt in der Feststellung, dass es „weder ein-<br />

fach noch bequem“ sei, „als Katholik in Schweden zu leben“, obgleich die schwedi-<br />

sche Gesellschaft „eine fast tausendjährige christliche Tradition“ habe, die die ka-<br />

tholischen Christen mit der Schwedisch-lutherischen Kirche teile (7). 637<br />

631 S.T. i. Zshg.: „En stiftssynod har en rådgivande funktion. Stiftsbiskopen har till uppgift och som<br />

plikt att sammanfatta stiftssynodens resultat och lagstifta kring det som skall vara förpliktande för<br />

framtiden.”<br />

Vgl. hierzu Abschnitt 4.3 der vorliegenden Arbeit.<br />

632 S.T. i. Zshg.: „Det var inte svårt för mig att sammanfatta huvudresultatet av stiftssynodens arbete,<br />

ett arbete som pågått under flera år med det bibliska temat ’På väg till Emmaus’.”<br />

633 S.T. i. Zshg.: „Ibland har jag haft möjlighet att för våra förpliktande riktlinjer använda samma<br />

ordalydelse som synodledamöterna valde. Jag kom inte på något bättre.”<br />

634 S.T. i. Zshg.: „Det blir ibland smärtsamt. Vi bör lära oss av varandra och söka efter konsensus, helt<br />

i enlighet med vår kyrkas lära och tradition.”<br />

635 S.T. i. Zshg.: „Diskussionen var helt öppen och präglades av en ständig strävan efter enhet. Därför<br />

tvekar jag inte att publicera hela stiftssynodens slutdokument samt stiftssynodens alla rekommendationer.”<br />

636 S.T. i. Zshg.: „Förpliktande blir de riktlinjer som jag publicerar i detta herdabrev.”<br />

637 S.T. i. Zshg.: „Att leva som katolik i Sverige är varken enkelt eller bekvämt. Samhället har en nästan<br />

tusenårig kristen tradition som vi dela med Svenska kyrkan.”<br />

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