Hans Harald Isop - Philosophisch-Theologischen Hochschule SVD ...

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Auch dies vielleicht ein Frucht der Synode?
Ja, könnte man sagen. Das sind gute Bekannte von mir, die das machen. Sie ist
Deutsche, er nicht, er hat eine deutsche Mutter gehabt – und sie haben diesen Dienst
auf die Beine gestellt. Ich kriege immer die Informationen, und das ich finde, das ist
eine gute Sache, weil viele überhaupt gar nicht drankommen an die Äußerungen der
katholischen Kirche weltweit.
Welche Rolle spielte die Synode für die Ökumene?
Einiges habe ich schon gesagt, z.B. dass sie [die evangelisch-lutherischen Christen
bzw. auch die nicht-katholische Öffentlichkeit insgesamt] sich besser orientieren
konnten: Was will die katholische Kirche eigentlich? Aber vielleicht auch, dass sie
gemerkt haben: Die katholische Kirche ist ein bisschen mehr wie eine kleine Gruppe
von Einwanderern, überwiegend Einwanderern, von Leuten, die hier in Schweden
natürlich aufgrund der Religionsfreiheit leben und leben dürfen, aber nicht viel be-
deuten. Inzwischen haben die gemerkt: Das ist zu wenig; wir müssen die doch mehr
beachten, denn die Stille der katholischen Kirche ist vielleicht auch für uns in
Schweden sehr bedeutsam. Und das ist, glaube ich, so, dass die Achtung für die ka-
tholische Kirche doch auch durch unsere Synode ein Stück gewachsen ist.
Im deutschsprachigen Raum wurden seit der Mitte der 1990-Jahre keine Diö-
zesansynoden mehr abgehalten, sondern stattdessen synodalähnliche Zusam-
menkünfte wie „Pastoralgespräche“ im Erzbistum Köln oder „Diözesanforen“
wie z.B. in Bistum Innsbruck. Die Stockholmer Diözesansynode war 1995. Zwei
Jahre später gab es eine Instruktion aus Rom über das Thema Diözesansyn-
ode…
Zu der Entwicklung im deutschsprachigen Raum, dann keine Synode mehr abzuhal-
ten, kann ich mich nicht äußern. Ich möchte da auch nichts Falsches sagen. Die In-
struktion aus Rom, zwei Jahre nach unserer Synode, ist mir leider momentan auch
nicht so präsent. Was unsere Diözesansynode angeht, hoffe ich jedoch nicht, dass
wir etwas getan haben, was gegen Rom gewesen wäre. Im Gegenteil, uns war die
Bedeutung der kleinen, aber wachsenden Herde im Kontext der Gesamtkirche und in
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