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Hans Harald Isop - Philosophisch-Theologischen Hochschule SVD ...

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Die 137 Teilnehmer, etwa die Hälfte Frauen, erlebten die Synode als sehr positiv, was be-<br />

sonders von den vorgeladenen Beobachtern anderer Kirchen immer wieder hervorgehoben<br />

wurde. Die Diskussionen fanden in einer guten und freundlichen Atmosphäre statt, und<br />

gegensätzliche Positionen, die es unvermeidlich bei den Delegierten gab, führten niemals<br />

zu Streit. Bei allem zeigte sich der starke Wille, gemeinsam zu handeln und mit vereinten<br />

Kräften für die Zukunft der Diözese zu arbeiten (ebd.).<br />

Die Rekrutierung der etwa 140 Teilnehmer und Teilnehmerinnen der Synode 255 ent-<br />

sprach dem kanonischen Recht und der Teilnehmerliste der Beilage des Stockholmer<br />

Diözesanblatts 4/1994. 256 Jede Pfarrgemeinde wurde durch ihren Pfarrer und einen<br />

Laien vertreten. Weitere Laien repräsentierten andere Bereiche der Diözese wie bei-<br />

spielsweise die nationalen Missionen und die diözesanen Gremien. 257<br />

Ein Unterschied zu „ähnlichen Veranstaltungen früherer Zeiten [war] die starke<br />

Teilnahme von Laien“ (ebd.) bei der Stockholmer Synode und ihre thematische Aus-<br />

richtung:<br />

Bei der Synode ging es nicht um Fragen der Lehre, sondern alles drehte sich um die prak-<br />

tische Gestaltung der kirchlichen Organisation und Arbeit. Die wachsende Mitgliederzahl<br />

der Kirche und die gesellschaftlichen Veränderungen machen eine tiefgreifende Reflexion<br />

notwendig, bei der Menschen mit verschiedenen Erfahrungen gebraucht werden. Priester<br />

und Laien konnten hier sehr effektiv zusammenarbeiten (ebd.).<br />

255 Die Angabe der Teilnehmeranzahl kann in verschiedenen Publikationen deshalb etwas unterschiedlich<br />

sein, weil unterschiedlich gezählt wurde. Nach der offiziellen Teilnehmerliste in Deltagare vid<br />

stiftssynoden 1995 i Vadstena, Stockholms katolska stift (Hg.), Stockholm 1995, gab es 129 ordentliche<br />

Synodale einschließlich der Bischöfe, Dr. Brandenburg und Kenney, (ebd., S. 1-17), 6<br />

ökumenische Beobachter (ebd., S. 17f.) sowie 10 Personen, die unter der Rubrik „Gäste und übrige<br />

Anwesende“ geführt wurden (ebd., S. 18f.). Bei den ökumenischen Beobachtern fiel ein Teilnehmer<br />

aus (der evangelische Bischof Jonas Jonsson, Strängnäs), zwei Teilnehmer des Freikirchenrates<br />

wechselten sich bei den zwei Sessionen ab (Woche 1: Pastor Åke Jonsson, Woche 2: Dr. Lars<br />

Lindberg). Hiernach wäre die Anzahl der Teilnehmer und Teilnehmerinnen – einschließlich der<br />

ökumenischen Beobachter – 135. Werden die Gäste und übrigen Anwesenden mit einbezogen,<br />

steigt die Teilnehmerzahl sogar auf 145. Dabei ist allerdings zu beachten, dass weder die zuletzt<br />

genannte Gruppe noch die ökumenischen Beobachter Stimmrecht hatten (vgl. hierzu Abschnitt 4.3<br />

dieser Arbeit sowie CIC 1983, can. 463). Die im Teilnehmerverzeichnis aufgeführten Stellvertreter<br />

bleiben bei der Angabe der Teilnehmeranzahl unberücksichtigt. Nach Gruppindelning Stiftssynoden<br />

2-7 oktober (Hg. Stockholms katolska stift), Stockholm 1995 können insgesamt 132 Teilnehmer<br />

und Teilnehmerinnen – die ordentlichen Synodalen und die ökumenischen Beobachter sind<br />

hier gemeinsam aufgeführt – für die Arbeit in den Arbeitsgruppen während der Synode „ gerechnet<br />

werden. Der Diözesanbischof ist hier nicht aufgeführt, da er sich bei der Arbeit der Klein- und<br />

Großgruppen größtmögliche Flexibilität bewahren wollte und so, von Gruppe zu Gruppe gehend,<br />

„Zuhörender“ sein konnte. Vgl. Interview mit Åke Göransson: „Während der Synode war er<br />

[Bischof Dr. Bandenburg] der Zuhörende.“ Vgl. Anhang I, Z. 140.<br />

256 Vgl. CIC 1983, can. 463 und die Beilage „Stiftssynod 1995“ zu Stiftsmeddelande Stockholms Katolska<br />

Stift 4/1994, 14. April 1994, S. 1f. sowie die Abschnitte 4.3 und 6.2.1 dieser Arbeit.<br />

257 Vgl. Göransson, Åke, Anhang I, Z. 80-82.<br />

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