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Hans Harald Isop - Philosophisch-Theologischen Hochschule SVD ...

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lium glauben [könne]“ 168 , da sie in einer kritisch fragenden Umgebung oft nicht<br />

wüssten, ob sie „eigentlich mit einer solchen Überzeugung leben [könnten].“ 169<br />

Bischof Dr. Brandenburg beschreibt dann die katholische Kirche in Schweden<br />

als eine Minoritätskirche, die aber dennoch im Wachstum sei. 170<br />

Er führt weiter aus:<br />

Es gibt nichts, was unsere Freiheit in der Gesellschaft beeinträchtigt. Im Gegenteil, wir<br />

spüren oft eine große Sympathie für uns [d.h. für die katholische Kirche] in unserer Um-<br />

gebung, obgleich es auch Menschen gibt, die Unverständnis oder Befremdung gegenüber<br />

unserer Kirche zum Ausdruck bringen. 171<br />

Um zur Motivierung seines Vorschlags, eine Diözesansynode durchzuführen, zu ge-<br />

langen, gibt Bischof Dr. Brandenburg eine kurze Situationsbeschreibung der katholi-<br />

schen Kirche Schwedens:<br />

In der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg hat sich unsere Diözese immens weiterentwi-<br />

ckelt, unerwartet positiv und in einem vielen schnelleren Tempo, als manch einer geahnt<br />

hätte. Die Anzahl der Katholiken ist jedes Jahr gewachsen. Wir konnten neue Gemeinden<br />

gründen, Kirchen und Gemeinderäume entstehen lassen. Wir haben ein Priesterseminar<br />

und eine katholische Volkshochschule bekommen. Wir haben eine Reihe neuer Priester<br />

und Ordensleute erhalten. Viele Laien arbeiten mit daran, die Kirche aufzubauen und hel-<br />

fen in der Gemeindearbeit. 172<br />

Nach dieser Kurzbeschreibung der aktuellen Lage wendet sich das Hirtenwort einer<br />

Reihe von Fragen über die zukünftige Gestaltung der pastoralen Arbeit des Bistums<br />

zu:<br />

168 Im schwedischen Text heißt es wörtlich „… om man kan tro på Gud och på Herrens budskap“, auf<br />

Deutsch: „ob man an Gott und an die Botschaft des Herrn glauben kann“. „Herrens budskap“ wurden<br />

oben sinngemäß mit „Evangelium“ wiedergegeben.<br />

169 Ebd., S. 2. S.T. i. Zshg.: „Framför allt är kanske unga människor osäkra på om man kan tro på gud<br />

och på Herrens budskap. De vet inte om de egentligen kan leva med en sådan övertygelse.”<br />

170 Vgl. ebd.<br />

171 Ebd. S.T.: „Det finns inget som inkräktar på vår frihet i samhället. Tvärtom märker vi ofta en stor<br />

sympati för oss i vår omgivning. Fast människor kan också vara oförstående eller främmande inför<br />

vår kyrka.”<br />

172 Ebd. S.T.: „Under tiden efter Andra världskriget har vårt stift utvecklats oerhört, oväntat bra och i<br />

mycket snabbare takt än någon trott. Antalet katoliker har växt varje år. Vi har grundat nya församlingar,<br />

byggt kyrkor och församlingslokaler. Vi har fått ett prästseminarium och en katolsk<br />

folkhögskola. Vi har fått ett rad nya präster och ordensfolk. Många lekmän arbetar för att bygga<br />

upp kyrkan och hjälper till i församlingsarbete.” Vgl. hierzu auch Kapitel 3 und Abschnitt 6.1 der<br />

vorliegenden Arbeit.<br />

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