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Hans Harald Isop - Philosophisch-Theologischen Hochschule SVD ...

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Als deutlichstes Resultat der Synode sieht Jan Sture Neuman die Investierung in<br />

den Bereich der Ausbildung. 803 Den Sozialen Kongress in Vadstena 2001 und das<br />

Katechetische Jahr 2002 betrachtet er als „direkte Ausläufer der Synode, mit den<br />

Konsequenzen, die diese gehabt haben können.“ 804 Alles in allem könne er die<br />

Diözesansynode als eine Art Spiegelbild des Zweiten Vatikanischen Konzils, ja als<br />

ein Konzil „im Kleinen“ [wörtlich: „in Miniatur“] sehen, wobei dem Diözesanbi-<br />

schof eine einigende und „ganz zentrale Rolle“ zukam, was den synodalen Prozess<br />

vorantrieb und förderte. 805<br />

Im Hinblick auf die Zeit nach der Synode bis heute meint Jan Sture Neuman,<br />

„dass die Diözese besser integriert ist und dass ‚das Familiengefühl’ zugenommen<br />

hat, nicht zuletzt durch Diözesanwallfahrten, Jubiläumsfeierlichkeiten und derglei-<br />

chen.“ 806<br />

Abschließend wertet Jan Sture Neuman „die gesammelte Erfahrung der Synode,<br />

mit Vor- und Nacharbeit“ als bedeutungsvoll „für die Integration der Diözese“. 807<br />

Dazu wäre auch ein beitragender Faktor gewesen, dass „eine Polarisierung zwischen<br />

Laien und Priestern – wie in gewissen Ländern – [ausblieb, und] dass wir, abgesehen<br />

von wenigen Ausnahmen, unseren Bischof unterstützen und eine starke Gemein-<br />

schaft in unserem Bistum haben.“ 808 Das sei „etwas, wozu die Synodenarbeit, vorher<br />

und nachher, in gewisser Weise beigetragen hat.“ 809<br />

Mehr als zehn Jahre nach Abschluss der Synode versammelten sich im Tagungs-<br />

und Begegnungshaus der Diözese Stockholm in Marielund etwa zwanzig Personen,<br />

die der Einladung von Bischof Arborelius gefolgt waren, über die Arbeit der Diözese<br />

– auch und gerade im Licht der Stockholmer Diözesansynode – zu reflektieren und<br />

803 Vgl. ebd., Z. 498f. Er führt hier auch Diakon Gorm Christoffersen an, der dem oben Gesagten<br />

zustimme, und der seit vielen Jahren in der katholischen St. Mariengemeinde in Halmstad/Oskarström<br />

den katechetischen Unterricht für Kinder, Jugendliche und Erwachsene verantwortlich<br />

leitet und koordiniert.<br />

804 Ebd., Z. 499-501. Die beiden oben genannten Ereignisse sind auch für die folgenden Abschnitte<br />

dieser Arbeit von Bedeutung.<br />

805 Ebd., Z. 503-506 und Z. 513-516. Vgl. hierzu auch besonders Abschnitt 6.2.2 der vorliegenden<br />

Arbeit.<br />

806 Ebd., Z. 524f. Jan Sture Neuman spielt hier wohl vor allem auf die jährliche Diözesanwallfahrt<br />

nach Vadstena, die Feierlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen des Bistums Stockholm im Jahr 2003<br />

sowie den 700-jährige Geburtstag der Heiligen Birgitta im selben Jahr an. Zu den beiden letzten<br />

Punkten vgl. Stiftsbladet. Biskopsbrev för Katolska Kyrkan i Sverige. Hg. Katolska<br />

Biskopsämbetet. Stockholm, November 2003, S. 1f.und 4f.<br />

807 Ebd., Z. 530f.<br />

808 Ebd., Z. 531-533.<br />

809 Ebd., Z. 534.<br />

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