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Hans Harald Isop - Philosophisch-Theologischen Hochschule SVD ...

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Problem formuliert werden: War es theologisch angemessen und sinnvoll, eine Diö-<br />

zesansynode wie die Stockholmer 1995 durchzuführen?<br />

Diese Problemformulierung spiegelt die Grundthese der vorliegenden Studie<br />

wieder, die die Stockholmer Diözesansynode in Vadstena mit ihrem Thema „Unter-<br />

wegs nach Emmaus“ (vgl. Lk 24, 13-25) als ein Spiegelbild der Ekklesiologie des<br />

Zweiten Vatikanischen Konzils ansieht.<br />

Ausgehend von dieser Grundthese können folgende Fragestellungen für diese<br />

Untersuchung als leitend angesehen werden:<br />

1. Welche kirchengeschichtlichen und ekklesiologischen Voraussetzungen<br />

spielten für die Durchführung der Stockholmer Diözesansynode eine tragende<br />

Rolle?<br />

2. In welcher Weise kann die Stockholmer Diözesansynode als richtunggeben-<br />

der Ausdruck einer multikulturellen Diasporakirche mit lokalkirchlicher<br />

Identität bezeichnet werden?<br />

3. Welche Rolle und Bedeutung spielte der Ordinarius für die Planung,<br />

Durchführung und Aufarbeitung der Stockholmer Diözesansynode?<br />

4. Wie spiegelten sich ekklesiologische Aussagen des Zweiten Vatikanischen<br />

Konzils in der Stockholmer Diözesansynode wider?<br />

5. Ist das Modell „Diözesansynode“ auf dem Hintergrund der Stockholmer<br />

Diözesansynode 1995 dem Modell „synodalähnliche Zusammenkunft“ (Diö-<br />

zesanforum, Pastoralgespräch etc.) vorzuziehen?<br />

6. Welche Auswirkungen hat die Synode gebracht?<br />

1.3 Abgrenzungen<br />

Die vorliegende Studie wird nicht primär und detailliert die Synoden und synodal-<br />

ähnlichen Zusammenkünfte beispielsweise des deutschsprachigen Raums behandeln.<br />

Auch werden spezielle Fragen wie das österreichische „KirchenVolksBegehren“ von<br />

1995 und die daraus resultierende „KirchenVolksBewegung“ nicht eingehender be-<br />

handelt, sondern nur insofern in einem kurzen Exkurs aufgriffen, wie es für die The-<br />

matik der vorliegenden Studie von Interesse ist. Stattdessen wendet sich diese Arbeit<br />

vor allem, nach einer mehr allgemein gehalten Orientierung – unter kirchenge-<br />

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