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Hans Harald Isop - Philosophisch-Theologischen Hochschule SVD ...

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Zum Thema Sexualität wird angeführt, dass sie „eine Gabe Gottes an jeden Men-<br />

schen“ sei und alle Aspekte der Person, ihr ganzes Ich, betreffe (ebd.). 494<br />

Weiter heißt es:<br />

Um unserer Selbstverwirklichung willen sind wir auf unsere Mitmenschen ausgerichtet<br />

und auf sie angewiesen. Daher fordert die Sexualität sowohl Hingabe als auch Verant-<br />

wortung (ebd.). 495<br />

Das Schlussdokument beschreibt dann die Keuschheit, „auch in der Ehe“, als eine<br />

Tugendhaltung, indem es sie als „Freiheit des reifen Menschen im Verhältnis zu sei-<br />

nen Trieben“ wertet, als „Befähigung …, [weder] andere Menschen [noch] die guten<br />

Gaben der Schöpfung als Mittel für die eigene Befriedigung auszunutzen“ (ebd.). 496<br />

Keuschheit wird als „Voraussetzung, um sich selbst als Gabe geben zu können“, ge-<br />

sehen; die Sexualität wird als „wahrhaft menschlich“ dargestellt, „erst wenn sie weit<br />

mehr als ein biologischer Trieb ist“ (ebd.). 497<br />

Das Dokument hält fest, dass „[i]n unserem Teil der Welt viele Frauen und<br />

Männer, ja, auch Kinder und Jugendliche, von Unzufriedenheit und Ohnmacht ge-<br />

prägt sind“, was sich auch darin äußere, „dass die Sexualität in unserer Zeit und [un-<br />

serem] Milieu nicht immer in einen persönlichen und positiven Lebensentwurf in-<br />

tegriert ist“ (41f.). 498<br />

Da die vielfältige Thematik des Zusammenlebens „alle Menschen angeht“,<br />

müsse „daher die katholische Kirche dazu Stellung nehmen“ (42). 499<br />

Dazu heißt es weiterhin, auch in Bezug auf das kirchliche Lehramt:<br />

494<br />

S.T. i. Zshg.: „Sexualiteten är en Guds gåva till varje människa. Den berör varje aspekt av henne<br />

som person, av hennes jag.”<br />

495<br />

S.T.: „För vårt självförverkligande är vi inriktade på och beroende av våra medmänniskor. Därför<br />

kräver sexualiteten såväl hängivenhet som ansvar.”<br />

496<br />

S.T. i. Zshg.: „Kyskhet även i äktenskapet är den mogna människans frihet i förhållande till sina<br />

drifter – kyskhet uppfattas här som förmågan att inte utnyttja andra människor eller skapelsens<br />

goda gåvor som medel för egen tillfredställelse.”<br />

497<br />

S.T. i. Zshg.: „Kyskhet är en förutsättning för att kunna ge sig själv som gåva. Sexualiteten blir<br />

sant mänsklig först när den får vara långt mer än en biologisk drift.”<br />

498<br />

S.T. i. Zshg.: „I vår del av världen präglas många kvinnor och män, ja, även barn och ungdomar, av<br />

vantrivsel och vanmakt. Detta avspeglar sig bland annat i det faktum att sexualiteten i vår tid och<br />

miljö inte alltid är integrerad i en personlig och positiv livsinriktning.”<br />

499<br />

S.T. i. Zshg.: „Samlevnadsfrågorna angår alla människor. Det är därför Katolska kyrkan tar ställ-<br />

ning till dem.”<br />

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