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Hans Harald Isop - Philosophisch-Theologischen Hochschule SVD ...

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echte Lösung der Probleme. Durch die Soziallehre hat die Kirche ein „Heimatortsrecht“<br />

im öffentlichen Leben erhalten: ihr Auftrag gilt nicht nur dem ewigen Leben, sondern<br />

auch der Wohlfahrt des Menschens hier auf der Erde (ebd.). 574<br />

Das Dokument bezieht sich dann auf Papst Johannes XXIII., der „meinte, dass eine<br />

Soziallehre nicht nur verkündigt, sondern auch angewandt werden solle“ (ebd.). 575<br />

Unter Bezugnahme auf Mt 25, 40 576 wird hervorgehoben, dass „[d]ies besonders für<br />

die katholische Soziallehre gilt, deren Ziel Gerechtigkeit (iustitia) und deren trei-<br />

bende Kraft die Liebe (caritas) ist – Gottes Liebe zum Menschen und die Liebesant-<br />

wort des Menschen an Gott und weiter an die Mitmenschen“ (ebd.). 577<br />

Dann wird angeführt, dass die katholische Soziallehre „in den letzten hundert<br />

Jahren vor allem in päpstlichen Rundschreiben“ formuliert worden sei (ebd.). 578 Dies<br />

wird im Synodendokument mit Zitaten belegt, die an die Aussage des Zweiten Vati-<br />

kanischen Konzils anknüpfen, dass „[d]ie Kirche … ständig die Zeichen prüfen und<br />

sie im Licht des Evangeliums deuten [müsse] (GS 4).“ 579 Die darauf folgenden Zitate<br />

in dem zu diesem Kapitel einleitenden Abschnitt stammen alle aus dem päpstlichen<br />

Rundschreiben Johannes Pauls II. Centesimus annus aus dem Jahr 1991. 580 Zugleich<br />

wird betont, dass die Soziallehre der katholischen Kirche „kein vollständiges Gesell-<br />

schaftsmodell“ sei (56). 581<br />

Weiterhin heißt es:<br />

574 S.T.: „Den katolska socialläran är en teologisk reflexion över det kristna budskapet och hur det<br />

skall tillämpas i konkret handlande i samhället. Den möjliggör en analys av sociala situationer, bedömer<br />

dem och ger riktlinjer för en rättvis lösning av problemen. Genom socialläran har kyrkan<br />

fått en ’hemortsrätt’ i det offentliga livet: hennes uppdrag gäller inte bara det eviga livet utan också<br />

människans välfärd här på jorden.”<br />

575 S.T. i. Zshg.: „Johannes XXIII menade att en sociallära inte blott skall förkunnas utan även tilläm-<br />

pas.”<br />

576 Im S.T. wird hier nicht der ganze Vers 40 zitiert, sondern nur: „Allt vad ni har gjort mot en av<br />

dessa minsta som är mina bröder, det har ni gjort mot mig.”- In der Übersetzung der EÜ lautet der<br />

ganze Vers: „Darauf wird der König ihnen antworten: Amen, ich sage euch: Was ihr für einen<br />

meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.“<br />

577 S.T. i. Zshg.: „Detta gäller i synnerhet kyrkans sociallära, vars mal är rättvisa (iustitia) kärleken<br />

(caritas) – Guds kärlek till människan och människans kärlekssvar till Gud och vidare till<br />

medmänniskorna.”<br />

578 S.T. i. Zshg.: „Den katolska socialläran har de senaste åren framför allt uttryckts i olika påvliga<br />

rundskrivelser.”<br />

579 Das obige Zitat von GS 4 lehnt sich an die im Synodentext (55) befindliche schwedische Übersetzung<br />

an: „Kyrkan måste ständigt rannsaka tidens tecken och tolka dem i ljuset av evangeliet.“<br />

580 Das Schlussdokument gibt hier (55f.) – ganz oder auszugsweise – CA 5, 57 und 58 wieder.<br />

581 S.T. i. Zshg.: „Katolska kyrkans sociallära är ingen komplett samhällsmodell.”<br />

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