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Hans Harald Isop - Philosophisch-Theologischen Hochschule SVD ...

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Der Bischof konstatiert, dass es „während 500 Jahre eine geeinte, ungeteilte<br />

christliche Kirche in Schweden“ gegeben hatte, wogegen die Christen Schwedens<br />

heute unter der Spaltung litten (ebd.). 638 Sodann werden Konzilsdokumente wie UR<br />

3 und LG 8 aufgeführt, um die Lage der gespaltenen Christenheit und die Verpflich-<br />

tung zum ökumenischen Dialog zu verdeutlichen. (vgl. ebd.).<br />

Das ganz Schweden umfassende katholische Bistum Stockholm, das „eine Kir-<br />

che in der Diaspora – in der Zerstreuung – [sei, habe] vor allem zur Aufgabe, eine<br />

geistliche Heimat allen katholischen Christen anzubieten, die hier leben oder hierher<br />

nach Schweden gekommen sind“ (8). 639<br />

Unter Hinweis auf GS 1 betont der Bischof, genau wie das Synodenschlussdo-<br />

kument, dass eine Offenheit der Gläubigen für die Anliegen, Wünsche und Sehn-<br />

süchte der Mitmenschen nötig sei, und dass sich „so viele wie möglich auf einen auf-<br />

richtigen Dialog mit anderen Christen oder Nichtchristen und Suchenden vorberei-<br />

ten“ (ebd.). 640 Dagegen sei Proselytenmacherei keine Lösung und stehe im Kontrast<br />

zur Religionsfreiheit aller (vgl. ebd.).<br />

Weiter beschreibt dann der Hirtenbrief kurz die Situation nach dem Zweiten<br />

Weltkrieg, als „unerwartet viele katholische Christen nach Schweden [kamen] – teils<br />

als Flüchtlinge, teils als Arbeitskraft, teils als Suchende nach besseren Lebensmög-<br />

lichkeiten für sich selber und ihre Familien“ (ebd.). 641<br />

Mit Hinweis auf die vatikanische Instruktion De pastorali migratorum cura 642<br />

hebt Bischof Dr. Brandenburg hervor, dass nach der „geltenden Ordnung unserer<br />

Kirche … alle Recht auf Seelsorge und Unterricht in der Muttersprache haben“<br />

(ebd.). 643<br />

638<br />

S.T. i. Zshg.: „Under 500 år var det en enad odelad kristen kyrka i Sverige. Idag lider vi under<br />

kristenhetens splittring …”<br />

639<br />

S.T. i. Zshg.: „Stockholms katolska stift, som omfattar hela Sverige, är en kyrka i diaspora – i förskingringen<br />

– som framför allt har till uppgift att erbjuda ett andligt hem åt alla katolska kristna<br />

som lever här eller kommer hit till Sverige.”<br />

640<br />

S.T. i. Zshg.: „De troendes uppdrag är att uppmärksamt lyssna till sina medmänniskor och ge ett<br />

lyhört svar på deras längtan och behov. Vi måste förbereda så många som möjligt för en uppriktig<br />

dialog med andra kristna eller icke-kristna och sökande.”<br />

641<br />

S.T. i. Zshg.: „Efter Andra världskrigets slut kom oväntat många katolska kristna till Sverige – dels<br />

som flyktingar, dels som arbetskraft, dels som sökande efter bättre livsmöjligheter för sig själva<br />

och sina familjer.”<br />

642<br />

Papst Paul VI., Pastoralis Migratorum Cura. Novae normae de pastorali migratorum cura statuuntur<br />

Paulus PP. VI, in: AAS 61 (1969), S. 601-603; Internet: http://www.vatican.va/holy_father/paul_vi/motu_proprio/documents/hf_p-vi_motu-proprio_19690815_pastoralis-migratorumcura_lt.html.<br />

643<br />

S.T. i. Zshg.: „Enligt vår kyrkas gällande ordning … har alla rätt till själavård och undervisning på<br />

modersmålet.”<br />

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