Hans Harald Isop - Philosophisch-Theologischen Hochschule SVD ...

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wage ich heute – mehr als 10 Jahre danach – nicht mehr so ohne weiteres zu
beschreiben.
Waren nicht die Themen „Ausbildung“; „Unterricht“„Katechese“ so etwas wo
man die Frucht der Synode am deutlichsten hat sehen können, wenn man z.B.
an das Newman-Institut in Uppsala denkt?
Ja, das sind die Jesuiten in Uppsala, die sich da vor allem in diesen Bereichen stark
gemacht haben und da hervorragend arbeiten. Man versucht nicht da nur, eine
wichtige Zeitschrift auf die Beine zu bringen, „Signum“ – etwa vergleichbar mit den
„Stimmen der Zeit“ hier in Deutschland –, sondern man versucht auch das New-
man-Institut auf die Beine zu stellen, aus dem vielleicht einmal ein Gymnasium wer-
den soll, mit der Möglichkeit, ein Abitur zu bauen. Ob das gelingt, muss man sehen.
Wir hoffen das. Aber es ist so, dass die Jesuiten dort, sich sehr in der Katechese en-
gagiert haben, aber auch in der Erwachsenenbildung und da doch sehr viel geholfen
haben, dass das in Gang kam. Und ich glaube, dass ist auch in Gang gekommen,
aber muss natürlich noch weiter vertieft und fortgeführt werden.
Könnte dies als eine Art Frucht der Synode angeführt werden?
Ja, das kann man so sagen.
Was war weiterhin bei der Synode wichtig, was auch heute noch eine Rolle
spielt?
Wie wichtig unsere Synode war, zeigt sich heute an einigen Punkten, etwa an der
Frage der „homosexuellen Ehe“, also der Frage der Einsegnung der homosexuellen
Partnerschaft. Das hat die lutherische Kirche beschlossen: Wir machen das. Und
das ist natürlich eine schwierige Frage für uns, auch ökumenisch.
Ähnlich ist es bei der Frage der Wiederverheirateten Geschiedenen. Leider sind ja
diese Fälle in Schweden nicht ganz selten, dass Leute sich scheiden lassen und da-
nach versuchen, wieder ganz im Leben der Gemeinde mitzumachen. Und das ist
nicht einfach.
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