Hans Harald Isop - Philosophisch-Theologischen Hochschule SVD ...

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Anhang III
Interview mit dem H.H. Bischof emeritus Dr. Hubertus Branden-
burg, früherer Bischof der Diözese Stockholm, durchgeführt am
21.12.2007, 10.30-12.00 Uhr, im Paulus-Heim, Osnabrück
Zunächst ein paar persönliche Fragen:
Von wann bis wann waren Sie genau Bischof der Diasporadiözese Stockholm,
die ja flächenmäßig ganz Schweden umfasst?
Von Herbst 1977 bis Herbst 1998.
Was machte Ihnen bei Ihren damaligen Aufgaben besonders Freude?
Freude machte mir die Situation der Diaspora, eine wachsende Kirche: die Zahl der
Katholiken hat sich in meiner Zeit mehr als verdoppelt, vor allem durch Einwande-
rung, aber auch durch Konversion. Das hat mir natürlich Freude gemacht und das
war auch ein Ansporn für alle im Bistum. Und ich habe bei meinem Besuch vor zwei
oder drei Wochen gemerkt: Diese Situation einer wachsenden Kirche gilt bis heute
dort.
Was war eher schwierig?
Die wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Dass man nicht überall in der Weise helfen
konnte ökonomisch wie man es gerne getan hätte. Wir haben immer sehr großzügige
Hilfe von Deutschland bekommen, auch von der Schweiz.
Wie geht es Ihnen jetzt in Deutschland im Ruhestand?
Der Ruhestand hat natürlich manche Unterschiede, auch zum Ruhestand in Schwe-
den. Ruhestand in Schweden war so, dass ich als Ruheständler in der Gemeinde in
Helsingborg gelebt habe. Und das war schön. Es war weiterhin Schweden. Ich habe
damals gesagt, nein ich bleibe hier in Schweden. Denn hier gefällt es mir sehr gut.
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