Hans Harald Isop - Philosophisch-Theologischen Hochschule SVD ...

praktischen Voraussetzungen dazu fehlten. Die Diözese stellte regional oder in den
nationalen Gruppen auch keine Jugendpriester oder Jugendreferenten an. Dennoch
stellte das Bistum zwei Diözesanjugendpriester 884 an, während SUK drei Jugendrefe-
renten in drei der sechs Regionen als Teilzeitkräfte beschäftigte. Kinder- und Ju-
gendausschüsse kommen verschiedentlich vor. 885
Theologische Ausbildung und Forschung 886
Mit Unterstützung des Bischofs empfahl die Synode, dass der Studiendirektor der
Diözese untersuchen sollte, ob es Voraussetzungen dafür gebe, eine katholisch-
theologische Hochschule in Schweden zu errichten. Diese sollte der Priester- und
Diakonenausbildung dienen, aber auch für Ordensleute und Laien samt für die For-
schung, eventuell in einem ökumenischen Kontext, offen sein und an eine bereits
existierende Universität anknüpfen. Die Studien sollten akademisch anerkannte
Leistungsnachweise und Hochschulabschlüsse sowie Distanzausbildungen ermögli-
chen.
Resultat: Nach der Synode begann die Diözese eine Zusammenarbeit mit der
Theologischen Hochschule der Schwedischen Baptistengemeinschaft und der
Schwedischen Missionskirche sowie mit der theologischen Institution der Universität
Uppsala. Diese Zusammenarbeit übernahm dann das von den Jesuiten gegründete
und betriebene Newman-Institut. Das Newman-Institut bietet ein vollwertiges aka-
demisches Ausbildungsprogramm mit verschiedenen Kursen und Vorlesungen in
Philosophie und Theologie an. Dieses Programm ist mit Ausbildungen in Europa und
den USA abgestimmt. 887
884 Vgl. KM 3/2006, S. 11: Nach der Aufteilung der Dienste waren es 2006 streng genommen nur 1,5
Diözesanjugendpriester. Heute (2009) gibt es einen Diözesanjugendpriester und einen eigenen Jugendpriester
für die polnischsprachigen Jugendlichen. Vgl. hierzu Katolsk Kalender 2009. Nordens
Katolska Stift, S. 87f.
885 Vgl. KM 3/2006, S. 11f.
886 Vgl. Schlussdokument, S. 40; Hirtenbrief, S. 23; KM 3/2006, S. 11.
887 Vgl. hierzu besonders die Homepage des Newman-Instituts mit den Internetadressen
http://www.newman.se/Om_oss.htm sowie http://www.newman.se/Utbildning.htm. In KM 3/2006,
S. 11, ist diese zuletzt genannte Entwicklung jedoch nur – dem damaligen Stand der Dinge entsprechend
– ansatzweise beschrieben.
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