Hans Harald Isop - Philosophisch-Theologischen Hochschule SVD ...
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Donnerstag, der 5. Oktober, war ähnlich wie der Vortag gestaltet, außer dass sich<br />
am Vormittag (9.30-12 Uhr) wieder die Großgruppen zu weiteren Gesprächen trafen<br />
und am Nachmittag (14-17.30 Uhr) die Plenarsitzung bzw. die Vollversammlung<br />
stattfand. Um 19 Uhr wurden in der Birgittakirche einige kleine Vorträge zur Ge-<br />
schichte des Klosters gehalten. Danach gingen alle gemeinsam zur mittelalterlichen<br />
Klosterkirche, in der eine Vigil zum Gedächtnis an die Schließung des Vadstena<br />
Klosters im Jahr 1595 gehalten wurde. 281 Das weitere Abendprogramm entsprach<br />
dem Vortag.<br />
Freitag, der 6. Oktober, begann wie die Vortage mit Laudes und Heiliger Messe<br />
in der Birgittakirche. Was diesen Tag im Vergleich zu den vorherigen Tagen aus-<br />
zeichnete, war, dass zwei abschließende Plenarsitzungen stattfanden, sowohl am<br />
Vormittag (9.30-12 Uhr) als auch am Nachmittag (14-18 Uhr). Hierbei wurde über<br />
die Schlussfassung und ihre Empfehlungen ein letztes Mal diskutiert und entschie-<br />
den. Der Abend wurde um 18 Uhr mit einer Vesper in der Birgittakirche eingeleitet.<br />
Um 19.30 Uhr fand dann das feierliche Abschlussabendessen mit Festreden, Musik<br />
und Synodensketchen im Vadstena Schloss statt. 282<br />
Samstag, der 7. Oktober, war der Festtag der Heiligen Birgitta und bildete den<br />
feierlichen Abschluss und Höhepunkt der Synode. Nach Frühstück und Möglichkeit<br />
zur Heiligen Beichte in der Klosterkirche formierte sich um 11.10 Uhr eine Prozes-<br />
sion, bestehend aus allen Synodalen und sonstigen Festteilnehmern, von vier ver-<br />
schiedenen Stellen zur „Blåkyrka“, der Klosterkirche. Die feierliche Abschlussmesse<br />
begann dann dort um 11.30 Uhr. 283 Nach dem gemeinsamen letzten Mittagessen der<br />
Synodalen um 13 Uhr standen noch ein Nachmittagsprogramm in der Sporthalle von<br />
Vadstena (14-16 Uhr) sowie die abschließende feierliche ökumenische Birgittavesper<br />
281 Vgl. hierzu Stockholms katolska stift, På väg till Emmaus. Stiftssynoden. Andra sammanträdesveckan<br />
2-7 oktober 1995. Gudstjänster, Stockholm 1995, S. 36-41. Das Thema der oben genannten<br />
Vigil war „I brudgummens frånvaro“ (In der Abwesenheit des Bräutigams).<br />
282 Zum Anlass der Diözesansynode gab es – so auch beim Abschlussfest – u.a. auch ein eigenes Bier,<br />
das so genannte „St. Hubertus Öl“. Das Flaschenetikett ist in St. Ansgar. Jahrbuch des St.-Ansgarius-Werkes<br />
1996, S. 56, abgebildet. Beim Abschlussfest – wie auch schon beim Fest nach der<br />
ersten Synodenwoche (vgl. hierzu u.a.: KK 9/1995, S. 9) – trat auch ein Schauspieler der Stadt<br />
Vadstena, als Gustav Vasa verkleidet, auf, der u.a. die gute Zusammenarbeit von Katholiken und<br />
Protestanten in moderner Zeit hervorhob und Bischof Dr. Brandenburg für die gute Durchführung<br />
der Synode ein besonderes Lob aussprach. Alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen erhielten zudem<br />
ein Erinnerungs- und Dankesschreiben des Bischofs an die Synode mit dem Text der Emmauserzählung<br />
sowie ein aus Glas angefertigtes Emmausmotiv.<br />
283 Zur Liturgie der Abschlussmesse vgl. Stockholms katolska stift, På väg till Emmaus. Stiftssynoden.<br />
Andra sammanträdesveckan 2-7 oktober 1995. Gudstjänster, Stockholm 1995, S. 42-46.<br />
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