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Hans Harald Isop - Philosophisch-Theologischen Hochschule SVD ...

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Charakter haben ökumenische Gruppen, die davon „Zeugnis geben können, dass<br />

christliche Einheit möglich ist“ (ebd.). 453<br />

Weiter heißt es:<br />

Es gibt auch Gemeinschaften von Familien oder Alleinstehenden, Ordensleuten oder<br />

Priestern, die das Alltagsleben in Gebet und Arbeit teilen. Die Gemeinschaft in ihren ver-<br />

schiedenen Formen bietet denen eine Heimat an, die das Evangelium entgegennehmen.<br />

Diese Zusammenhörigkeit ist der notwendige Ausgangspunkt für einen Glauben, der<br />

wächst und im Dienst der Mitmenschen steht (32f.). 454<br />

Das Schlussdokument hält fest, dass das christliche Glaubenszeugnis „von Gottes<br />

Gnade getragen sein muss“ und dass es „[o]hne den Beistand des Heiligen Geistes …<br />

niemals Frucht tragen kann“ (33). 455<br />

Weiterhin heißt es in Bezug auf die wechselseitige Verknüpfung von Gebet und<br />

missionarischem Zeugnisgeben, wobei auch der Aspekt des Leidens eingeschlossen<br />

werden müsse:<br />

Im Gebet machen wir uns für Gottes Gnade und die Eingebung des Geistes empfänglich.<br />

Vom christlichen Glauben Zeugnis zu geben, ist daher nie eine „Aktivität“, die den Ge-<br />

sunden und Frohen vorbehalten ist. Die, die tiefe Verwundungen tragen und sowohl durch<br />

physische als auch durch psychische Leiden geprägt werden, können die glaubwürdigsten<br />

Zeugen des Evangeliums sein. Das Leiden ist in sich niemals wünschenswert, sondern ein<br />

unabwendbarer Teil der conditio humana. In Christus können unsere Leiden einen Sinn<br />

erhalten und dazu beitragen, die Kirche aufzubauen und im Dienst der Evangelisation zu<br />

stehen: „Jetzt freue ich mich in den Leiden, die ich für euch trage. Für den Leib Christi,<br />

die Kirche, ergänze ich in meinem irdischen Leben das, was den Leiden Christi noch<br />

fehlt“ (Kol 1, 24). Dieses Gebetsapostolat unterstreicht deutlich den Zusammenhang von<br />

Mission und Gebet (33). 456<br />

453 S.T. i. Zshg.: „Ekumeniska grupper kan vittna om att kristen enhet är möjlig.”<br />

454 S.T.: „Det finns också gemenskaper av familjer eller ensamstående, ordensfolk eller präster, som<br />

delar vardagens liv i bön och arbete. Gemenskapen i dess olika former erbjuder dem som tar emot<br />

evangeliet en hemvist. Denna tillhörighet är den nödvändiga utgångspunkten för en tro som växer<br />

och står i medmänniskornas tjänst.”<br />

455 S.T. i. Zshg.: „Vittnesbördet om den kristna tron måste bäras av Guds nåd. Utan den helige Andes<br />

bistånd kan vittnesbördet aldrig bära frukt.”<br />

456 S.T.: „I bönen gör vi oss mottagliga för Guds nåd och Andens ingivelse. Att vittna om den kristna<br />

tron är därför aldrig en ’aktivitet’ förbehållen friska och glada. De som bär djupa sår och präglas av<br />

både fysiska och psykiska lidanden kan vara de trovärdigaste vittnena om evangeliet. Lidandet är<br />

aldrig önskvärt i sig utan en ofrånkomlig del av de mänskliga villkoren. I Kristus kan våra lidanden<br />

få en mening och bidra till att bygga upp kyrkan och stå i evangelisationens tjänst: ’Vad som fattas<br />

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