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Hans Harald Isop - Philosophisch-Theologischen Hochschule SVD ...

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Genau wie das Schlusspapier spricht das Hirtenwort den Laien „eine [oftmals]<br />

umfassende Kompetenz zu, die nicht alle Priester in gleicher Weise [hätten]“<br />

(ebd.). 730<br />

Das Hirtenwort ergänzt weiterhin dazu:<br />

Die gemeinsame Verantwortung, die wir haben, soll der Grund dafür sein, dass die Auf-<br />

gaben delegiert werden, aber immer in einem Geist von Hilfsbereitschaft und Einverneh-<br />

men. Die besondere Verantwortung des Bischofs und der Priester soll respektiert werden,<br />

aber auf eine kollegiale Weise ausgeübt werden. Alle sollten zu erlernen bereit sein, unter<br />

der Führung des Heiligen Geistes in der Kirche zusammenzuarbeiten (22). 731<br />

Wie das Schlussdokument empfiehlt auch der Hirtenbrief einen Handlungsplan für<br />

die Arbeit der Diözese und der Pfarrgemeinden, der die personellen und ökonomi-<br />

schen Möglichkeiten und die Erfordernisse in Erwägung zieht (vgl. ebd.). 732<br />

In diesem Zusammenhang heißt es weiter:<br />

Die Situation der Kirche, die ständig neuen Veränderungen unterworfen ist, fordert Auf-<br />

merksamkeit, so dass neue Aufgaben und Bedürfnisse in einer angemessenen Weise und<br />

rechtzeitig wahrgenommen und beantwortet werden.<br />

Die Gemeinden sollen danach streben, dass alle Mitglieder der Kirche auch ihre<br />

ökonomische Verantwortung ernst nehmen, so dass das Ziel eine selbstversorgende Ge-<br />

meinde ist (vgl. can. 1260-1262, CIC). (22). 733<br />

Zur Frage der Filialgemeinden – und damit auch zur speziellen Situation vieler Ka-<br />

tholiken in der schwedischen Diaspora – erläutert der Hirtenbrief sehr konkret:<br />

Wenn es sich zeigt, dass eine hinreichende Anzahl von Katholiken an einem neuen Ort<br />

wohnen und diese Bereitschaft zeigen, Verantwortung für Gottesdienst, Unterricht und<br />

Ökonomie zu übernehmen, so soll man eine Filialgemeinde bilden, die – wenn die Ent-<br />

730<br />

S.T. i. Zshg.: „Lekfolket har ofta en omfattande kompetens som inte alla präster har på samma<br />

sätt.”<br />

Vgl. Schlussdokument, ebd.<br />

731<br />

S.T.: „Det gemensamma ansvaret vi har skall vara grunden till att uppgifterna delegeras, men alltid<br />

förvaltas i en anda av tjänstvillighet och samförstånd. Biskopens och prästernas särskilda ansvar<br />

skall respekteras, men utövas på ett kollegialt sätt. Alla bör vara beredda till att lära sig samarbeta<br />

inom kyrkan under den helige Andes ledning.”<br />

732<br />

Vgl. Schlussdokument, S. 70f.<br />

733<br />

S.T.: „Kyrkans situation, som är underkastad ständiga förändringar, kräver uppmärksamhet så att<br />

nya uppgifter och behov iakttas och besvaras på ett lämpligt sätt och i god tid. Församlingarna skall<br />

sträva efter att alla kyrkans medlemmar tar också sitt ekonomiska ansvar på allvar så att målet är en<br />

självförsörjande församling (jfr Canon 1260-1262, CIC).”<br />

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