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Hans Harald Isop - Philosophisch-Theologischen Hochschule SVD ...

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Caritas Sverige, auf nationaler und internationaler Ebene, vor allem innerhalb der<br />

EU, beispielsweise in Bezug auf Flüchtlingsfragen und Menschenhandel mit Frauen<br />

und Kindern Einfluss zu nehmen. 964 Seit 2006 kümmert sich auch die im selben Jahr<br />

in Göteborg gegründete Schwedische Franziskushilfe um die Frauen und Kinder, die<br />

beispielsweise durch organisierten Organ- und Menschenhandel betroffen sind. 965<br />

Viele örtliche Caritasgruppen engagieren sich für Asylsuchende und Flüchtlinge und<br />

arbeiten aktiv mit Integrationsfragen. 966 Außerdem hat Caritas Sverige, gemeinsam<br />

mit dem Schwedischen Christlichen Rat („Sveriges kristna råd“) ein Ausbildungs-<br />

programm zu Migrations- und Flüchtlingsfragen für die schwedische Studienvereini-<br />

gung „Sensus“ erarbeitet. Bisher sind an verschiedenen Orten schon mehrere Ausbil-<br />

dungen durchgeführt worden. Caritas Sverige hat außerdem, in Kooperation mit dem<br />

schwedischen Roten Kreuz, Volontäre für den Besuch in den Flüchtlingslagern und<br />

in den Gefängnissen ausgebildet. 967<br />

Möglichkeiten zur Rückkehr in die Heimat 968<br />

Die Synode empfahl dem Bischof, den Caritasverband zu beauftragen, in Koopera-<br />

tion mit ökumenischen und internationalen Organen, bei einer freiwilligen oder un-<br />

freiwilligen Rückkehr der Asylsuchenden, Hilfe zu gewähren, sowie Modelle für die<br />

Gemeinden zu erarbeiten, damit diese mit der Problematik sorgsam umgehen kön-<br />

nen. 969<br />

Resultat: Caritas Sverige hat sich seit der Diözesansynode bemüht, die Asylsu-<br />

chenden, bei freiwilliger oder unfreiwilliger Rückkehr in deren Heimat, zu unterstüt-<br />

zen, sowohl in Bezug auf die dazu gehörigen Vorbereitungen in Schweden, als auch<br />

964 Vgl. ebd., S. 22f. Im Schwedischen wird für Menschenhandel mit Frauen und Kindern der Ausdruck<br />

„trafficking“ verwendet. Er bezeichnet den illegalen, internationalen Handel mit Frauen und<br />

Kindern, der zu deren sexuellen Ausnützung führt. Caritas Sverige versuchte, diesem Handel – zusammen<br />

mit anderen Organisationen – entgegenzuwirken. Vgl. hierzu: ebd., S. 23; ferner folgende<br />

Internetseiten: http://www.caritas.se/arbete_mot_trafficking.asp, http://www.caritas.se/trafficking.asp<br />

und http://www.samverkanmottrafficking.se/vilka.asp.<br />

965 Siehe hierzu die Homepage der „Schwedischen Franziskushilfe“ (Svenska Franciskushjälpen):<br />

http://www.franciskushjälpen.se sowie St. Ansgar. Jahrbuch des St. Ansgarius-Werkes 2007, S. 61.<br />

966 Zu der vielfältigen Arbeit der örtlichen Caritasgruppen gehören Besuchsgruppen, auch in den Gefängnissen<br />

(beispielsweise in Malmö), Freiwilligenzentren (beispielsweise in den östlichen Stadtteilen<br />

von Göteborg: Angered/Hjällbo) und dergleichen mehr. Vgl. hierzu: http://www.caritas.se/caritasgrupper.asp.<br />

967 Vgl. KM 4/2006, S. 21.<br />

968 Vgl. Schlussdokument, S. 66; KM 4/2006, S. 21.<br />

969 Vgl. ebd.<br />

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